SC-Präsident schwärmt von Max Kruse

Fritz Keller hätte den Stürmer gerne behalten.

Mönchengladbach/Freiburg. Für Borussias Nationalspieler Max Kruse (25) ist das Heimspiel seiner Borussia am Sonntag gegen den SC Freiburg ein ganz Besonderes. Kein Wunder, beim SC hat er viele gute Freunde und Bewunderer. Einer davon ist Freiburgs Präsident Fritz Keller (56). Er gerät ins Schwärmen, wenn man ihn auf Kruse anspricht, der WZ erklärte er: „Ich freue mich über die tolle Entwicklung von Max, er ist ein guter Junge, der sich bei uns im vergangenen Jahr vom ersten Augenblick an sehr wohl fühlte, den wir alle ins Herz geschlossen hatten, der ja auch alle 34 Bundesligaspiele für uns bestritt und in Freiburg bis in die Nationalelf durchgestartet ist.“

Keller weiter: „Als er im vorigen Jahr von St. Pauli kam, brachte unser Trainer Christian Streich ihm das Kämpfen bei und schneiderte ihm eine Rolle als ’Neuneinhalber’ wie auf den Leib.“ Für den Chef des SCF ist es absolut keine Überraschung, dass die Vereinigung der Vertragsfußballer Max Kruse den „Silbernen Pfeil“ als besten Newcomer 2012 verlieh. Für Keller steht fest: „Die Entwicklung von Kruse ist noch lange nicht abgeschlossen, der wird noch viel besser. Wir alle in Deutschland werden noch viel Freude an diesem wunderbaren Fußballer haben, auch wenn wir ihn gerne noch länger in Freiburg gehalten hätten, aber so ist halt das Haifischbecken Bundesliga, die Guten werden immer wieder von reicheren Vereinen weggekauft, das geht der Borussia ja auch nicht anders.“ In Gladbach wird Keller vor Ort sein: „Die Borussia ist ein toller Verein, und da herrscht immer eine prima Stimmung.“ horr