Sportdirektor Max Eberl: "Jetzt gilt es, alle Kräfte zu bündeln"
Mönchengladbach. Wie ordnen Sie die 1:3-Niederlage beim FC Schalke 04 ein?
Eberl: Der Sieg für die Schalker ging absolut in Ordnung. Wir haben durch naive Fehler und naives Verhalten die Gegentore kassiert. Es gab aber auch positive Dinge, die darf man auch nicht unter den Tisch fallen lassen. Wir haben bei Schalke teilweise ordentlich Fußball gespielt, sind nach dem 0:2 noch einmal zurückgekommen und haben Schalke auch in Verlegenheit gebracht.
Die Schalker haben aber schon einen gewissen Qualitätsunterschied deutlich gemacht, oder?
Eberl: Dass Schalke eine andere Qualität hat als Borussia Mönchengladbach, darüber brauchen wir nicht zu reden. Schalke spielt seit Jahren international, sie haben eine richtig gute Mannschaft aufgebaut. Wir sind aufgestiegen, haben eine junge Mannschaft, die um den Klassenverbleib kämpft. Trotzdem haben wir uns teuer verkauft.
Noch drei Spiele, dann ist die Hinserie in der Bundesliga bereits beendet. Was wäre eine gesunde Basis, bevor es in die Winterpause geht?
Eberl: Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass wir 16, 17 Punkte brauchen. Das wäre schon nicht schlecht. Wir haben jetzt elf Punkte und zwei Heimspiele vor der Brust. Ein extrem kompliziertes gegen Cottbus und ein noch komplizierteres gegen Leverkusen. Das werden zwei wichtige Spiele für uns. Jetzt gilt es, alle Kräfte zu bündeln.