Stimmen zum Spiel

Michael Frontzeck (Trainer Borussia Mönchengladbach):

Der Spielverlauf hat uns überhaupt nicht in die Karten gespielt. Auch vor dem 0:2 hatten wir eine sehr gute Chance zum 1:1, im Gegenzug gibt es den Elfmeter. Ob es ein Handspiel war, oder ob es für uns einen Handelfmeter in der ersten Halbzeit hätte geben müssen, vermag ich nicht zu sagen. Mit dem 0:3 war das Spiel gelaufen, da haben uns die Gäste mit ihrer individuellen Stärke ein bisschen die Grenzen aufgezeigt. Aber unsere Zuschauer hatten ein feines Gespür, haben nicht gepfiffen, sondern unser Team ermutigt. Am Freitag müssen wir uns natürlich anders präsentieren. Ich habe es immer gesagt, dass mal schwierige Wochen auf uns zukommen werden, das war kein Selbstschutz.

Lorenz-Günther Köstner (Trainer VfL Wolfsburg):

Den Sieg möchte ich als Kompliment an die Mannschaft weitergeben. Sie hat den Takt heute selbst vorgegeben, hat Tempo rausgenommen, wenn es so sein musste, und wieder angezogen, wenn es nötig war. Wir haben die Tore zu den richtigen Zeitpunkten gemacht und hatten auch das nötige Glück, kein Gegentor zu bekommen. Wir wollten Borussia etwas locken und hinten gut stehen, da Borussia bekannt konterstark ist. Mit der Führung war die Müdigkeit bei uns vergessen, aber ich bin sicher, sie wird in den nächsten Tagen kommen. Überragend bei uns war erneut Edin Dzeko, er hat super gespielt und die Kollegen mitgerissen. Insgesamt war das ein starkes Spiel von uns.