Tennis: Der dritte Meistertitel in Folge ist das Ziel

Die „Herren 30“ des Gladbacher HTC starten mit Renzo Furlan in die Bundesliga.

Mönchengladbach. Ein Team, das in den vergangenen drei Jahren zweimal den deutschen Meistertitel errang und einmal Vize-meister wurde, ist sicherlich auch in der Saison 2007 als eines der Top-Teams der Liga zu bezeichnen. So wie die "Herren 30" des Gladbacher HTC in der Tennis-Bundesliga. Doch eines ist - eigentlich wie in jedem Jahr - klar: Was die anderen Teams aus dem Bundesgebiet an Ergänzungen zur Stammbesetzung aufbieten und wer wirklich antritt, zeigt sich erst im Saisonverlauf.

Beim Gladbacher HTC hat man davor keine Angst. "Aber allein die Verpflichtung der beiden immer noch auf der ATP-Tour aktiven Stefano Pescosolido und Renzo Furlan aus Italien stellen für nahezu jeden der Gegner der Liga eine nicht zu überwindende Hürde dar", sagt Teamkapitän Henrik Schmidt. "Zumal diese beiden unser Erfolgsteam ergänzen und nicht im Austausch zu bisherigen Punktegaranten stehen." Außerdem seien Gianluca Pozzi und Martijn Belgraver in Normalform in der Liga an ihren Positionen nicht zu schlagen.

"Doch das heißt nichts", so Schmidt, "Verletzungen und Tour-Verpflichtungen könnten uns einen Strich durch die Rechnung machen. Darum gilt es, abzuwarten und zu hoffen." Klar ist aber auch: Wenn die Gladbacher immer in Bestbesetzung antreten, gehören sie zu den ganz heißen Titelkandidaten auf die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Herren "über 30".

Der amtierende Deutsche Meister will wieder angreifen, bei optimalem Verlauf oben mitmischen. Doch abschließend gesteht man sich auch beim GHTC ein, dass die Liga erneut eine große spielerische Herausforderung in jeder Partie darstellt. Doch wieder ist es Team-Manager Henrik Schmidt gelungen, eine Topmannschaft zusammenzustellen, die durchaus das Zeug hat, bei der Titeljagd mitzumachen. Die Entscheidung wird mit großer Wahrscheinlichkeit im direkten Vergleich zwischen den fünf Mannschaften aus Hannover, Köln, Saarbrücken, Backnang und Mönchengladbach fallen. Hierbei sind den Vitusstädtern allerdings auf dem Papier die größten Chancen einzuräumen.