Tischtennis: Traumstart für die Anrather
Die Bilanz vom Wochenende: Siege für Damen- und Herrenteams; nur Teutonia St. Tönis kassiert eine Niederlage.
Anrath. Etwas verspätet sind auch die Oberliga-Damen des Anrather TK in die neue Tischtennis-Saison gestartet. Das ATK-Quartett siegte beim SV Walbeck mit 8:3. Zwei Siege in den Doppeln sorgten wenigstens für ein kleines Sicherheitspolster. Dass dies dringend nötig war, zeigte sich im Anschluss.
Trudi Titgens konnte ihre Partie dank ihrer Erfahrung im fünften Satz noch mit 11:9 nach Hause zu bringen, doch die Niederlagen von Barbara Spix und Eva Lodes brachten Walbeck wieder auf 2:3 heran.
Nachdem Trudi Titgens sich für den dritten Gegenpunkt verantwortlich gezeigt hatte, sorgte Annika Classen mit einem Fünfsatzsieg über Horsten für die Vorentscheidung zum 6:3. Die im ersten Durchgang noch leer ausgegangenen Barbara Spix und Eva Lodes machten kurze Zeit später den Sack zu.
Auf einen Höhenflug sind derzeit auch die Oberliga-Herren vom ATK, die das Derby gegen SC Bayer Uerdingen II mit 9:4 für sich entscheiden konnten. Nach einer 2:1-Führung sorgte zunächst Maik Woike mit einem 3:1 über Guang Zhan für eine Überraschung.
Da auch Remco van Steenwijk und Florian Schnitzler ihre Partien nach Hause bringen konnten, hieß es schnell 5:1 für den ATK. Den "Rot-Weißen" gelang es bis zum 7:3, den Abstand auf die Rheinstädter zu halten. Die zwei fehlenden Punkte zum Sieg holten danach Florian Schnitzler und Michael Poos. Während Schnitzler gegen Kopittke vier Sätze brauchte, sorgte ATK-Kapitän mit einem deutlichen 3:0 über Yu für den zweiten Sieg im zweiten Spiel. "Wir sind über unseren Traumstart in der Oberliga natürlich mehr als zufrieden", sagte Michael Poos.
Den erfolgreichen Schwung vom ersten Spieltag konnte dagegen Landesligist Teutonia St. Tönis im Auswärtsspiel beim TuB Bocholt nicht aufrecht erhalten. Beim 4:9 verschliefen die Teutonen völlig den Start. Da nur das Doppel Starschich/Brahm punkten konnte, lag St. Tönis schnell 1:7 zurück.
Doch dann stand den Bocholtern die Beleuchtungsanlage der eigenen Halle im Weg. Sie versagte gegen Ende des Meisterschaftsspiels ihren Dienst.
Angesichts der Tatsache, dass die veränderten Lichtverhältnisse die Gastgeber nervös machen würden, griff St. Tönis nochmals an. Jedoch sprangen nur noch drei Siege durch Sergej Starschich, Matthias Christen und Jürgen Grewing heraus. Mit der Fünfsatzniederlage von Stephan Lehmann zum 4:9 wurde die St. Töniser Aufholjagd doch noch gestoppt.