Mönchengladbach. Dass Zugang Thomas Kleine den Engpass in der Innenverteidigung überbrücken wird, davon ist Jos Luhukay, Trainer von Borussia Mönchengladbach, überzeugt: "Wenn sich niemand verletzt, bildet Thomas am Freitag mit Filip Daems die Innenverteidigung." Ein enormer Vertrauensvorschuss vor dem Rückrundenstart gegen den 1. FC Kaiserslautern, schließlich hat Kleine erst einmal mit seinen neuen Kollegen trainiert. Beim Fußball-Zweitligisten sollten die durch das Fehlen von Roel Brouwers (Meniskusverletzung) und Steve Gohouri (Afrika-Cup) entstandenen personellen Probleme intern gelöst werden, doch keine der zahlreichen getesteten Varianten wusste zu überzeugen. Deswegen nahm Borussia am Mittwoch die Verhandlungen mit Hannover 96 auf. "Wir hatten mehrere Kandidaten auf der Liste, aber Thomas war unsere erste Wahl", sagt Luhukay. Der 30-Jährige, bei den Niedersachsen hinter Vinicius und Fahrenhorst in der Hinrunde nur Manndecker Nummer drei, sah nach Hannovers Verpflichtung von Valerien Ismael keine persönliche Perspektive mehr und wechselte. "Mein Ziel ist es, mich durchzusetzen und mit Borussia das große Saisonziel zu erreichen." mle