Kein Angebot für Ballack - „Theoretische Frage“

Leverkusen (dpa) - Bayer Leverkusen geht weiter davon aus, dass Michael Ballack den Fußball-Bundesligisten bis zum Ende der aktuellen Transferfrist nicht verlässt. Der Champions-League-Teilnehmer ließ aber die Bereitschaft erkennen, mit dem 34-Jährigen Gespräche zu führen.

„Wenn es ein Angebot gäbe - da bin ich auch offen und ehrlich - würden wir uns zusammensetzen und eine vernünftige Lösung finden“, sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler in der Sendung „Doppelpass“ des Fernsehsenders Sport1.

Sowohl Bayer-Kommunikationsdirektor Meinolf Sprink als auch Vereinssprecher Dirk Mesch sagten der Nachrichtenagentur dpa, die Frage sei „absolut theoretischer Natur“. Beide betonten, dass dem deutschen Meisterschaftszweiten keine Offerte für Ballack vorliegt. „Es gibt definitiv keine. Und deswegen ist auch die Antwort theoretisch“, ergänzte Mesch.

Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser hatte laut „Sport Bild online“ erklärt, wenn Ballack „käme und sagen würde, er hat ein Angebot, würden wir mit ihm reden“. Holzhäuser weiter: „Stand jetzt geht er nicht.“

Völler fügte hinzu, dass der derzeitige Bayer-Ersatzmann Ballack zu einem „guten, starken Kader“ gehöre. Dass es derzeit nicht so laufe, wie sich der ehemalige Nationalspieler das vorstellen, müsse „man akzeptieren und versuchen, das Beste rauszuholen“. Trainer Robin Dutt hatte schon am Samstag bekundet, er sei zu 100 Prozent sicher, dass Ballack auch nach dem 31. August noch bei Bayer spiele.