1:1 gegen Berlin: Kein Dreier bei ersten Heimspiel von Köstner

Düsseldorf. Die Heimspielpremiere von Lorenz-Günther Köstner ist zumindest teilweise geglückt: Fortuna Düsseldorf und Union Berlin trennten sich 1:1 (1:0). Damit bleibt Trainer Köstner nach dem 1:1 bei 1860 München mit der Fortuna in diesem Jahr ohne Niederlage, aber eben auch ohne „Dreier“.

Foto: Christof Wolff

Am Ende trudelte die bis dahin temporeiche und attraktive Begegnung der 2. Fußball-Bundesliga eher ereignisarm aus, unterbrochen durch einige Einwechslungen. Tugrul Erat (35.) hatte die Fortuna verdient in Führung gebracht, Sören Brandy zum kaum weniger verdienten Ausgleich getroffen (58.).

Nach 75 Minuten geht das Remis zwischen Fortuna Düsseldorf und Union Berlin bisher total in Ordnung. Die Dominanz der Fortuna aus der ersten Hälfte ist wie vom Rasen verschluckt. Union Berlin macht ordentlich Druck, ohne nach dem Ausgleich aber noch große Gefahr zu produzieren. Ein Abseitstor von Fortunas Erat wurde zurecht nicht gegeben (73.). Die Fans machen Stimmung vor einer sicher spannenden Schlussphase!

Fortuna und Union trennen sich 1:1
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Fortuna und Union trennen sich 1:1

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Nach guten 20 Minuten ist in der Arena noch kein Tor gefallen, aber schon einiges passiert zwischen Fortuna Düsseldorf und Union Berlin: In der vierten Minute hatte Liendl gedankenschnell eine Konterchance eingeleitet. Erat war auf rechts gestartet, seine Flanke kam scharf vor das Tor, doch Fortuna-Stürmer Charly Benschop erreichte den Ball nur mit der Fußspitze — vorbei am Tore. Benschops Freistoß wenig später ließ Union-Torwart Haas nach vorne abprallen, doch Halloran war zu überrascht, um abzustauben. Aber auch Berlin mischt munter mit, die rund 31 000 Zuschauer jedenfalls sehen das mit wachsender Begeisterung.

Fortuna-Trainer Lorenz-Günther Köstner war durch die fünfte Gelbe Karte für Adam Bodzek gezwungen, etwas zu ändern. Er entschied sich für den einfachsten Weg: Der gerade von der Gelb-Sperre zurückgekehrte Tobias Levels rutschte für Bodzek ins Team als Innenverteidiger — Stelios Malezas hatte das Nachsehen, Leon Balogun durfte als Rechtsverteidiger im Team bleiben.

Auf Berliner Seite veränderte Union-Trainer Uwe Neuhaus sein Team auf drei Positionen: Özbek, Nemec und Dausch mussten weichen für Kreilach, Terodde und Brandy.