Albertz’ peinlicher Moment

Der Fortune vergibt die größte der vielen Möglichkeiten des Regionalligisten beim 1:1 gegen Emden.

<strong>Düsseldorf. Jörg Albertz wird von diesem Moment sicher schlecht träumen. Immer wieder wird der 36-jährige Mittelfeldspieler der Fortuna knapp zwei Meter vor der Torlinie stehen und den Ball am leeren Tor vorbeischieben. "Das war eine peinliche Situation", sagte Albertz nach dem 1:1 (0:0) der Düsseldorfer Regionalliga-Fußballer gegen Kickers Emden, "aber ich bin sicherlich nicht der einzige, dem so etwas passiert ist." An jenem Samstagnachmittag und in jener 67. Minute war er es aber. Albertz vergab die klarste Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen und das Spiel gegen den Tabellenvierten zu entscheiden. "Wäre das ein Tor gewesen, hätten wir gewonnen", so Albertz. Doch bei dieser Aussage konnten sich einige hinter ihm in einer meterlangen Schlange anstellen wie an den Getränkeständen in der Arena.

Die Gastgeber vergaben ihre Tor-Chancen im Minutentakt

Sei es Marcus Feinbier, der nach einem Alleingang am starken Emdener Torwart Sven Hoffmeister scheiterte (56.) und nach einem Pass von Albertz aus kurzer Entfernung den Ball über das Tor drosch (68.), Henri Heeren per Kopfball nach einer Ecke (55./knapp drüber) oder Markus Anfang, dessen Schuss nach einem Konter von Hoffmeister zur Ecke geklärt wurde (86.).

Henri Heeren, Fortunas Verteidiger , über die vielen vergebenen Chancen in der zweiten Hälfte

Sven Hoffmeister, Emdens Torwart, der einige Male sehr gut reagierte so wie nach einem sehenswerten Konter-Angriff der Fortuna beim Flachschuss von Markus Anfang (86.)

Sebastian Kneißl, Fortunas Torschütze, über das Traumtor des Emdeners Nermin Celikovic zum 1:1-Ausgleich und Endstand