Das erwartet die Fortuna auf der Nordseeinsel Borkum
Das Erholungsgebiet bietet eine bunte Auswahl an Kultur, Natur und Sehenswürdigkeiten.
Düsseldorf. Am Freitag geht es los: Mit Spannung wird das erste Trainingslager der Fortuna unter Trainer Mike Büskens erwartet. Die WZ gibt einen Überblick über das Reiseziel des Zweitligisten.
Mit 31 Quadratkilometern Landfläche ist Borkum die größte der sieben bewohnten ostfriesischen Inseln. Durch die 30 Kilometer Entfernung zur deutschen Küste besitzen die Bewohner nach eigenen Angaben einen „wunderbaren Abstand zum Alltag“. Ganzjährig milde Temperaturen und die besondere Nordseeluft geben Borkum den Status als anerkanntes Heilbad.
250 000 Gäste kommen jährlich auf die beliebte Ferieninsel, die lange Sandstrände, Wattenmeer, Kulturveranstaltungen und Sehenswürdigkeiten bietet. Die 5155 Einwohner begrüßen sich übrigens nicht mit einem klassisch-norddeutschen „Moin“, sondern mit „Öy“.
Die Mannschaft der Fortuna residiert bis kommenden Dienstag im Hotel „Vier-Jahres-Zeiten“. Das Vier-Sterne- Hotel bietet einen großen Wellnessbereich, ein erstklassiges Restaurant und kunstvoll ausgestattete Zimmer. Trainieren wird die Mannschaft auf dem einzigen Platz mit Naturrasen — dem Stadion.
Für das Training ohne Ball stehen dem neuen Athletiktrainer Axel Dörrfuß zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Der feste Sand ist gut für das Lauftraining geeignet. Des Weiteren darf auch kräftig in die Pedale getreten werden, 130 Kilometer Radwege gibt es auf der Insel, auch Fitnessübungen werden nicht fehlen. Abwechslung vom anstrengenden Training bieten ein Kletterpark, Kite Surfing und Kitebuggy fahren.
Der Testspielgegner am Samstag ist die Mannschaft des TuS Borkum, die in der Kreisliga Emden spielt. Sie schloss die Saison Anfang Juni auf dem siebten Platz ab. Das Spiel gegen die Fortuna findet im „Stadion an der Inselschule“ statt, das 2500 Zuschauern Platz bietet. Anschließend gibt es eine Fortuna-Fan—Fete in der Nähe der Multifunktionshalle „Kulturinsel“.
Die guten Bedingungen der Insel sind nicht unbekannt. Bereits Bayer Leverkusen und der Hamburger SV schlugen hier zuletzt ihr Lager auf. Für die Fortunen werden es nasse Tage, denn neben Schwitzen ist auch Regen angesagt.