„Das Trikot muss nass sein“

Axel Lawarée will mit der Fortuna aufsteigen. Morgen im Spiel der 3. Fußball-Liga gegen Unterhaching könnte er fehlen.

Düsseldorf. Ein verletzungsbedingter Ausfall von Torjäger Axel Lawarée (34) könnte die Fortuna im Spiel der 3. Fußball-Liga gegen Unterhaching in arge Probleme stürzen. Der Belgier hat in drei Spielen dreimal getroffen und in Burghausen darüberhinaus zwei weitere Tore vorbereitet. Wir sprachen mit dem angeschlagenen Stürmer.

Lawarée: Ich habe eine schmerzhafte Nervenwurzelentzündung im Rücken. Es wird zwar alles dafür getan, dass ich spielen kann, aber das wird sich wohl erst am Samstag entscheiden.

Lawarée: Nach dem Fehlstart gegen Paderborn haben wir uns natürlich gewünscht, die beiden Auswärtsspiele zu gewinnen. Es hat geklappt und uns sehr viel Selbstvertrauen verliehen. Auch in der Offensive sind wir sehr gut in Form.

Axel Lawarée, Fortuna-Stürmer

Lawarée: Zuhause haben wir oft so unsere Probleme. Deshalb müssen wir aufpassen, dass wir nach den beiden Auswärtssiegen nicht mal wieder zu viel Selbstvertrauen haben. Wir müssen kompakt stehen. Daraus ergeben sich ja auch bei früh abgefangenen Bällen die Chancen für uns Stürmer.

Lawarée: Natürlich helfen Erfolgserlebnisse, um das Selbstvertrauen zu stärken. Aber ich bin so erfahren, dass ich nicht verzweifle, wenn ich mal ein paar Spiele nicht treffe und andere zur Stelle sind. Es ist für mich eben sehr hilfreich, dass wir in der Offensive mit fünf guten Spielern viele Möglichkeiten haben und sich nicht alles auf mich konzentriert.

Lawarée: Ich kann zu diesem Thema wenig sagen. Es ist immer hilfreich, sich mit richtig guten Spielern zu verstärken. Aber ich beschäftige mich nicht weiter mit diesem Thema, ich konzentriere mich auf mein Spiel.

Lawarée: Natürlich bringt das Vorteile. Jeder kennt die Laufwege und Ideen des anderen. Zudem ist das Klima innerhalb der Mannschaft sehr gut. Innerhalb der Gruppe gab es keinerlei Probleme, auch wenn das einmal so an die Öffentlichkeit gedrungen sein sollte.

Lawarée: Nein, so ein Zielvorgabe setze ich mir nicht. So jung bin ich nicht mehr. Aber ich gebe immer mein Bestes. Denn ich möchte mit der Fortuna so gerne aufsteigen.

Lawarée Ich habe das bei allen meinen Vereinen so gespürt. Das Trikot muss nass sein. Denn wenn man alles gibt, verdient man sich den Respekt. Ich freue mich natürlich auch über diese Anerkennung.

Lawarée: Da ich nicht in Düsseldorf sondern in Belgien wohne, bekomme ich viel zu wenig von dieser Stadt mit. Auch in der schönen Altstadt bin ich viel zu selten.

Lawarée: Jeder Gegner will besonders gegen Fortuna gut aussehen. Wir müssen die hohe Konzentration wahren. So wie der Trainer, der auf hohem Niveau jeden Tag mit uns arbeitet, müssen auch wir uns profihaft verhalten. Das gilt nicht nur für das Training sondern beispielsweise zudem fürs Essen und Trinken.