Feinbier: Besser geht es nicht
Unser WZ-Experte prophezeit: Jetzt wird es Fortuna schaffen.
Düsseldorf. Es ist genau das eingetreten, was wir alle gehofft haben. Fortuna hat auswärts getroffen und sich so eine hervorragende Position für das Rückspiel geschaffen. Mit zwei Toren und dem Sieg im Rücken — das hätte gar nicht besser sein können.
Hertha war optisch die bessere Mannschaft, aber das Tor von Bröker war natürlich der Knackpunkt für den Bundesligisten. Danach hat man die Verunsicherung bei den Berlinern gesehen. Fortuna hat das ausgenutzt und sich in der gegnerischen Hälfte festgesetzt. Aufgrund der zweiten Halbzeit ist das Ergebnis nicht unverdient. Man war in Berlin ebenbürtig.
Hertha hat Probleme mit dem Tore schießen, das hat sich wieder gezeigt. Ihre Chancen waren zwar qualitativ hochwertig, aber viele Gelegenheiten hatten sie nicht. Mit ein bisschen Glück macht Bröker noch das 3:1. Es war eine starke mentale Leistung. Ein Riesenkompliment an die Mannschaft. Wenn man die Körpersprache der Berliner in der Schlussphase gesehen hat, dann merkt man, dass die selbst schon nicht mehr daran glauben.
Die Einwechslung von Jovanovic war gut. Fortuna war dann aggressiver als der Gegner. Im Prinzip muss man am Dienstag genau so agieren, wie in der zweiten Halbzeit. Fortuna hat sich den Aufstieg verdient — und sie werden es am Dienstag auch packen.