Finale, Teil 1: Alle drücken Fortuna die Daumen
Viele Fortuna-Partys steigen in der Stadt, Freitag gibt es Rückspiel-Karten.
Düsseldorf. Die ganze Stadt ist im Fortuna-Fieber, alle träumen von der ersten Bundesliga. An den Theken der Kneipen, im Büro, in der Bahn, auf der Straße: Fortunas Relegationsspiele gegen Hertha BSC um den Aufstieg sind das Thema der Stadt. Auch zahlreiche bekannte Gesichter wie Klaus Allofs und Heribert Faßbender glauben an die Mannschaft von Trainer Norbert Meier, die Donnerstagabend (20.30 Uhr/ARD) zum Hinspiel im Olympiastadion antritt.
Die, die den Traum vom erstklassigen Fußball in Düsseldorf realisieren sollen, machten sich Mittwochmittag per Flieger in Richtung Berlin auf. Am Donnerstag tun es ihr mehr als 5000 Fortuna-Fans gleich, die mitreisen, um ihr Team vor Ort lautstark zu unterstützen.
Wer es nicht nach Berlin schafft, hat auch in der Heimat mehrere Chancen, mit zahlreichen Gleichgesinnten das Spiel zu gucken. Die größten Fortuna-Partys steigen im Stahlwerk, wo es eine 45-Quadratmeter-Leinwand geben wird, im Henkel-Saal des Quartier-Bohème in der Altstadt, im Les Halles in Derendorf und natürlich in der Bar 95 am Flinger Broich. Im Rudel geguckt wird ebenfalls im Uerige, im Füchschen und natürlich in zahlreichen Kneipen in der Altstadt und in den anderen Stadtvierteln.
Gute Nachrichten gibt es für all jene, die für das Rückspiel am Dienstag (20.30 Uhr) keine Karte haben. Wie Fortunas Pressesprecher Tom Koster am Mittwochabend bestätigte, wird am Freitag doch noch der freie Verkauf mit 5000 bis 6000 Tickets starten. Die Uhrzeit steht noch nicht fest. Vorher hatte es Befürchtungen gegeben, Fans, die weder eine Dauerkarte haben, noch Mitglieder sind, könnten leer ausgehen.
Teilweise hatten Mitglieder das System ausgetrickst: Sie hatten die ihnen zustehenden zwei Karten an der Arena gekauft und sich gleichzeitig über den Internet-Verkauf Tickets besorgt. Fortuna konnte die Daten so schnell nicht abgleichen.