Fortuna II: „Wir müssen kämpfen wie die Schweine“

Fatmir Ferati hofft auf seinen Einsatz gegen Schalke.

Düsseldorf. Seinen Einstand bei der Fortuna hatte sich Fatmir Ferati etwas anders gestellt. Mit Vorschusslorbeeren und großen Hoffnungen wechselte der 20-Jährige im Sommer von Hannover 96 zum Flinger Broich. Über die Regionalliga-Elf wollte sich der technisch versierte Offensivspieler für höhere Aufgaben empfehlen.

Doch von der zweiten Fußball-Bundesliga ist Ferati derzeit ein ganzes Stück entfernt. Der gebürtige Albaner saß selbst im Reserveteam der Flingerner nur auf der Bank. „Zuletzt war bei mir wirklich der Wurm drin“, sagt Ferati, der weiß, woran er arbeiten muss. „In der Abwehrarbeit erwartet man mehr von mir. Ich weiß auch, dass ich mehr kann.“

Was wirklich in ihm steckt, möchte Ferati schon am Sonntag unter Beweis stellen — im Spiel gegen den Ex-Klub Schalke 04. „Da will ich zeigen, dass es damals ein Fehler war, mich gehen zu lassen“, erklärt Ferati. Bis zur A-Jugend kickte der offensive Mittelfeldspieler bei den „Knappen“, dann war für ihn Endstation. Ferati wechselte zu Hannover 96, für dessen zweite Mannschaft er in der Regionalliga Nord in der vergangenen Saison fünf Treffer erzielte.

Geht es nach dem einmaligen U 21-Nationalspieler, dann kann der Knoten bereits am Sonntag aufgehen. „Ich gehe davon aus, dass ich von Anfang an spielen werde. Nicht, weil es gegen meinen alten Verein geht, sondern weil ich mir das durch gute Trainingsleistungen mal wieder verdient habe“, sagt Ferati. „Wir müssen auf uns schauen und kämpfen wie die Schweine, dann werden die drei Punkte auch bei uns bleiben.“ magi