Fortuna im ersten Heimspiel auf Siegeskurs
Die Fortuna steuert in der zweiten Fussball-Bundesliga auf den ersten Saisonsieg zu. Beim Heimspielauftakt führt das Team von Frank Kramer zur Pause gegen den Bundesliga-Absteiger Paderborn verdient mit 1:0.
Die Saison-Heimpremiere hätte aus Sicht der Gastgeber dabei nicht besser beginnen können. Schon der erste Angriff führte zum 1:0 für die im Vergleich zur Vorwoche personell unveränderte Fortuna. Nach einem geblockten Schuss fassten die Gastgeber konsequent nach. Didier Ya Konan legte am linken Flügel ab auf den durchstartenden Lukas Schmitz, dessen flach herein gegebenen Flankenball Mathis Bolly mit der Innenseite des rechten Fußes aus drei Metern zur Führung über die Torlinie drückte (2.).
Damit war der Schulterschluss zwischen den Fortuna-Anhängern unter den knapp 30.000 Zuschauern und der neu formierten Elf des ebenfalls neuen Trainers Frank Kramer blitzschnell hergestellt. Angefeuert vom eigenen Anhang waren die Gastgeber auch im Anschluss um schnelles und geradliniges Spiel bemüht. Dabei tat sich vor allem Fortunas linke Seite positiv hervor, auf der Verteidiger Lukas Schmitz zu Beginn sogar noch mehr Betrieb machte als der gewohnt umtriebige Sercan Sararer.
Schmitz war es auch, der nach acht Minuten am zweiten Fortuna-Tor schnupperte. Nach einer Eckenvariante kam der Abwehrspieler an der Strafraumkante in zentraler Position frei zum Schuss. Doch seine Direktabnahme wurde geblockt. Wie schon eine Woche zuvor in Berlin zeigte die Kramer-Elf bei allen guten Ansätzen auch noch Schwächen. Dass der Coach bereits nach 15 Minuten Julian Schauerte zum Warmlaufen hinter das von Michael Rensing gehütete Tor schickte, hatte seinen Grund. Die Gäste aus Paderborn hatten schnell erkannt, dass Fortunas Jungspund auf der rechten Abwehrseite, Kevin Akpoguma auch bei seinem zweiten Startelfeinsatz noch mit einer gehörigen Portion Nervosität zu kämpfen hatte. So blieb Paderborn nicht nur bei Mahir Sagliks Freistoß (6.), sondern auch bei Angriffen über Daniel Brückner und Idir Ouali sporadisch gefährlich.
Die qualitativ besseren Torchancen besaß aber weiterhin die Fortuna, auch wenn ihr Spiel ab Mitte des ersten Abschnitts an Kontur verlor. Geriet Michael Liendls Steilpass auf Joel Pohjanpalo noch einen Tick zu lang (16.), so stimmte das Timing kurze Zeit später. Diesmal war Diedier Ya Konan Adressat eines feinen Passes des österreichischen Spielmachers. Doch der Heber des ivorischen Nationalstürmers landete knapp rechts neben dem Paderborner Tor (28.).