"Keine Aufregung, ich bin lange genug im Geschäft. Ich mache mir keine Sorgen, dass wir irgendwelche größeren Probleme beim Zusammenstellen des Kaders haben", sagt Meier. "Wir sind auf einem guten Weg, und irgendwann werden wir die Abschlüsse verkünden."

Denn auch für Norbert Meier ist klar, dass sich der Aufsteiger in die 2. Fußball-Bundesliga verstärken muss. "Natürlich ist es gut, dass die Aufstiegsmannschaft in großen Teilen zusammenbleibt", sagt der Trainer. "Aber es ist genau so klar, dass wir eine Klasse höher noch mehr Qualität benötigen."

Dass die Suche und vor allem das Finden von Verstärkungen nicht ganz so leicht ist, gibt Meier offen zu. "Uns fehlte bislang eine Scouting-Abteilung. Deshalb sind wir als Trainerteam mit Geschäftsführer Wolf Werner noch mehr gefordert."

Noch reagiert der 50-Jährige zurückhaltend auf das Angebot vom möglichen Investor Daniel Jammer, drei oder sogar vier Spieler mitzubringen. "Wir müssen schauen, ob sie uns weiterhelfen", sagt Meier über den Südafrikaner Brevan Fransmann und die beiden Israelis Itay Shechter und Almong Cohen.

"Wir gehen anders an die Sache in den Gesprächen mit Herrn Jammer und seinem Beauftragten Wim Vogel heran", erklärt Fortunas Vorstandssprecher Peter Frymuth. Die Fortuna will vorgeben, wie es läuft. "Denn Trainer und Geschäftsführer haben ein Anforderungsprofil erstellt, was Positionen und Personen angeht. Damit geklärt werden kann, wer da als Verstärkung in Frage kommt."

Die Zeit drängt. So fällt wohl den Gesprächen in dieser Woche mit Daniel Jammer die entscheidende Bedeutung zu. Denn viel länger kann die Fortuna nicht warten - zumindest um eine wettbewerbsfähige Mannschaft zusammenzustellen.