Fortuna Düsseldorf Funkel: Viele Gespräche und das Bauchgefühl

Düsseldorf · Fortunas Trainer denkt für das Spiel bei Hannover 96 über Rotation nach.

Für die Aufgabe in Hannover hat Friedhelm Funkel einige Veränderungen angekündigt. Fortunas Trainer möchte frische Spieler haben.

Foto: Christof Wolff (CW)

Der Abschluss der Hinrunde in der Fußball-Bundesliga führt Fortuna Düsseldorf am Samstag (15.30 Uhr) zu Hannover 96. Es ist das dritte Pflichtspiel in acht Tagen für den Aufsteiger. Und obwohl es nach den Siegen in den beiden Heimspielen gegen Freiburg (2:0) und Dortmund (2:1) nicht viele Gründe für personelle Umstellungen gäbe, so denkt der Cheftrainer über einige Wechsel in der Startformation nach — aus Gründen der körperlichen Frische. „Es wird Veränderungen geben. Wie und in welchem Umfang werden wir am Freitagabend im Hotel in Hannover festlegen“, sagte Friedhelm Funkel am Donnerstagmittag auf der Pressekonferenz. Der 65-Jährige kündigte an, gerade mit den Profis, die zuletzt sehr viele Spiele absolviert haben, Gespräche zu führen. Funkel weiß, dass die meisten ihm dabei versichern werden, für die abschließenden 90 Minuten des Kalenderjahres noch genügend Kraftreserven zu haben. „Am Ende werde ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen“, erklärte Fortunas Trainer.

Kandidaten für eine Verschnaufpause sind der gerade erst wiedergenese Marcel Sobottka, der nach Aussage Funkels nach dem Dortmund-Spiel „körperlich am Ende“ war. Auch Kapitän Oliver Fink könnte am Ende der „englischen Woche“ eine Pause erhalten. In der Offensive gehört Benito Raman zu den aussichtsreichen Kandidaten, die in die erste Elf rutschen könnten. Innenverteidiger André Hoffmann, der nach seiner Gehirnerschütterung wieder normal trainiert, ist noch keine Option. Unwahrscheinlich käme eine Pause für den zuletzt lauf- und spielstarken Kevin Stöger. „Der lädt seinen Akku immer an einer Steckdose auf. Bei ihm mache ich mir keine Gedanken“, sagte Funkel.

Mit einem „Dreier“ würde die Fortuna die Hinrunden-Zielvorgabe von Vorstandschef Robert Schäfer (15 bis 17 Punkte) gar übertrumpfen. „Klar, ein Sieg würde unsere Ausgangslage verbessern. Ein Unentschieden würde das auch tun. Aber wir fahren nach Hannover, um dort nach vorne zu spielen“, ließ der Trainer verlauten.