Lukimya köpft zum ersten Auswärtssieg ein
Fortuna Düsseldorf beißt sich in der Spitzengruppe mit dem 4:2 in Aue fest. Eintracht Frankfurt landet ersten Heimsieg.
Aue. Fortuna Düsseldorf hat sich in der Spitze der 2. Fußball-Bundesliga festgebissen, schob sich durch ein 4:2 (2:0) bei Erzgebirge Aue bis auf den zweiten Platz vor. Dabei verspielte die Mannschaft von Trainer Norbert Meier nach einer höchst souverän absolvierten ersten Hälfte zunächst einen 2:0-Vorsprung.
Jens Langeneke hatte einen berechtigten Foulelfmeter verwandelt (14./nach Foul an Sascha Rösler), Rösler einen Freistoß gegen enttäuschende Gastgeber direkt ins Tor geschossen (22.). „Die erste Hälfte war in meiner Ära das schlechteste, was die Mannschaft gezeigt hat“, sagte Aues Trainer Rico Schmitt.
Der frühe Gegentreffer nach der Pause durch Ronny König (49.) ließ allerdings die Gäste-Defensive bedenklich wackeln. Vorne verpassten die Gäste bei aussichtsreichen Kontern weitere Treffer und kassierten durch den eingewechselten Guido Kocer (72.) den zwischenzeitlichen Ausgleich. „Es war ein verrücktes Spiel, das hätten wir schon zur Pause für uns entscheiden müssen“, sagte Fortuna-Trainer Norbert Meier.
Dank des Kopfballtreffers von Innenverteidiger Assani Lukimya (84.) kamen die Fortunen doch auf die Siegerstraße, Juanan machte mit dem 4:2 (89.) den ersten Auswärtssieg nach elf erfolglosen Versuchen klar. Meier: „Die Mannschaft ist nach dem 2:2 nicht eingebrochen, hat an sich geglaubt, und so war der Sieg insgesamt verdient.“
Die Frankfurter Eintracht kommt langsam auf Touren. Der Absteiger aus dem Fußball-Oberhaus feierte mit dem 4:1 (1:0) gegen Hansa Rostock den ersten Heimsieg der Saison und verbesserte sich vorübergehend auf Rang drei. Gleich die erste Ecke des Spiels nutzte Frankfurts Zugang Mohamadou Idrissou (2.) zur Führung.
Alex Meier (52.), erneut Idrissou (56.) mit einem spektakulären Seitfallzieher und Rostocks Matthias Holst (90./+2) per Eigentor machten den verdienten Arbeitssieg perfekt. Für Hansa traf Tobias Jänicke (71.). Ingolstadt sicherte sich vor allem in Hälfte zwei den wichtigen 4:2-Erfolg gegen Dresden.