Fortuna Düsseldorf Vier Fragen an... Marcel Sobottka
Düsseldorf. Der 22-Jährige machte beim 3:1-Erfolg in München ein überzeugendes Spiel, in dem er ein Tor selbst erzielt und eines vorbereitet hat.
War der Gegner in der ersten Hälfte so schlecht oder die Fortuna so gut?
Marcel Sobottka: Wir haben die Fehler der Münchner eiskalt ausgenutzt. Ich glaube nicht, dass wir fußballerisch so ein gutes Spiel gemacht haben. Wir haben die Dinger eben gemacht.
Aber man hat schon das Konzept gesehen, früh auf die Abwehrspieler draufzugehen, um den Aufbau zu verhindern...
Sobottka: Ja, das war unser Ziel, den Gegner nicht in Schwung kommen zu lassen. Wir wussten, dass 1860 im Augenblick in einer schwierigen Situation ist und das Publikum schnell unruhig werden könnte. Dass die Fans schon nach sieben Minuten gepfiffen haben, hat mich schon etwas verwundert. Aber das hat zur weiteren Verunsicherung beigetragen.
War es eines Ihrer besten Spiele?
Sobottka: Von mir? Nee. In der ersten Hälfte hat viel geklappt. Ich habe ja auch ein Tor erzielt. Aber nach der Pause ist einiges schief gegangen. Da hatten wir weniger Zugriff, waren fußballerisch nicht mehr so aktiv und präsent. So war es nur ein durchschnittliches Spiel unsererseits.
Wäre das anders gewesen, wenn Sie auch Ihre zweite Großchance genutzt hätten?
Sobottka: Ja, wenn ich das zweite Tor mache, dann steht es 4:0, und vielleicht geht dann beim Gegner das Licht aus. Klar, das Tor muss ich machen, weil ich frei einen Meter vor dem Tor stehe. So haben wir es dann in der zweiten Hälfte unnötig spannend gemacht. kri