Werner: "Wir suchen zwei Spieler für die Offensive"

Wolf Werner hofft, bis Weihnachten Fortunas neuen Trainer präsentieren zu können.

Düsseldorf. Die Weihnachtsfeier, die auf Einladung des Besitzers im Düsseldorfer Lindner-Hotel mit der ganzen Mannschaft stattfand, half der Fortuna in zweierlei Hinsicht. Zum einen wurde die miese Stimmung nach dem unnötigen 0:1 gegen Union Berlin ein wenig verdrängt, und andererseits kann das Signal des Hoteliers auch als Zeichen an die Düsseldorfer Wirtschaft gewertet werden, ein wenig enger zusammenzurücken und miteinander zu versuchen, die Rückkehr ins Rampenlicht des Fußballs zu bewerkstelligen.

Es soll also alles passen. Das sei natürlich schwierig, vor allem, weil man renommierte Trainer mit ganz großer Erfahrung nicht finanzieren könne. Ob der neue Mann nur bis Saisonende unterschreibt oder Zugeständnisse gemacht werden müssen, sind aus Werners Sicht zunächst einmal zweitrangig. "Es ist entscheidend, dass dieser Trainer zur Fortuna passt. Ich gehe davon, dass wir den neuen Mann bis Weihnachten präsentieren können."

Das Ziel ist nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht klar. Die Mannschaft soll in der Spitzengruppe bleiben, und die Chance erhalten, um den Aufstieg mitzuspielen. Um dies zu gewährleisten, soll der neue Trainer auch noch zwei Spieler bekommen, wenn alles nach den Vorstellungen von Wolf Werner läuft.

Umstellung Bei RW Essen wird die Fortuna am Samstag nicht nur mit einer anderen Taktik, sondern auch mit veränderten Personal als zuletzt gegen Union Berlin auflaufen. Der am Syndesmoseband verletzte Marco Christ muss ersetzt werden, und Ahmet Cebe, der nach seiner Sperre wieder spielen darf, erhält wohl eine Chance. "Er muss aber vor allem zeigen, dass er dizipliniert und mit Kopf spielen kann", erklärte Interimstrainer Wolf Werner.