Erster „Dreier“ für den KFC in der Fremde
Beim VfB Homberg gewinnen die Uerdinger mit 2:1
Krefeld. Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte kam der KFC Uerdingen in der Fußball-Niederrheinliga mit dem 2:1 (0:0) beim VfB Homberg zum ersten Auswärtssieg. Der Lohn eines engagierten und überlegenen Auftritts des Teams von Trainer Uwe Weidemann. "Das waren sehr, sehr wichtige drei Punkte", sagte der Sportlicher Leiter, Wolfgang Maes, "denn die erste Hälfte war schlecht."
Die Uerdinger begannen engagiert, ließen jedoch die letzte Konsequenz vor dem Tor vermissen. Die Angriffsbemühungen scheiterten oft schon am Strafraum der Homberger. Da auch die Gastgeber in der Offensive nicht brillierten, ergaben sich auf beiden Seiten kaum nennenswerten Torchancen. Viele kleine Fouls im Mittelfeld und zahlreiche Fehlpässe prägten das Bild. Einzig Standardsituationen brachten Gefahr. Nedzad Dragovic sorgte auf Seiten der Homberger mit seinen Freistößen und Ecken für Aufregung im KFC-Strafraum. Doch Keeper Ronny Kockel zeigte sich auf Höhe.
Folgerichtig ging es mit einem 0:0 in die Kabinen. Die Uerdinger kamen mit viel Elan aus der Pause, setzten den VfB unter Druck. Der hatte jedoch zunächst die besseren Chancen: Doch El Houcine Bougjdis Schuss nach gelungener Einzelaktion verfehlte das Tor knapp (55.). Der KFC nutze seine Chancen besser: Sascha Schnecker zog aus 20 Metern nach Flanke von Thomas Tennagels ab und traf (59.). Danach schnürten die Uerdinger die Gastgeber regelrecht ein. Zugang Gzim Rexhaj kam in die Partie und hätte beinahe sein erstes Tor erzielt. Er scheiterte zwar am Torhüter, doch Sven Kegel staubte zum 2:0 ab (79.). Trotz weiterer Überlegenheit der Uerdinger kam der VfB Homberg kurz vor Spielende durch Dragovic noch zum Anschlusstreffer.