KFC-Fan-Treffen: Fan-Randale ist nur Thema am Rande
Heim- und Gästefans sollen besser getrennt werden. Keine Gehälter offen.
Krefeld. Erst kurz vor dem Ende des Fan-Treffens beim KFC Uerdingen, zu dem der Verein in die Großmarktkantine eingeladen hatte (die WZ berichtete), ist das Thema Sicherheit und Randale, vor allem rund um das Spiel gegen die Sportfreunde Siegen, diskutiert worden. Die sportliche Misere und die Trainerentlassung war in der Zeit davor umfangreich besprochen worden. „Wir werden in den Gesprächen mit der Stadt nichts erreichen, solange wir uns immer wieder sagen lassen müssen, ihr bekommt eure eigenen Fans nicht in den Griff und macht eure Hausaufgaben nicht“, sagte Verwaltungsratsvorsitzender Andreas Galland.
Die Fans hätten sich einen Bärendienst erwiesen, als es nach den berechtigten Stadionverboten es am darauffolgenden Spieltag aus dem Fanblock hallte: „Wir sind gegen Stadionverbote.“
Vorstandsmitglied Andreas Scholten machte derweil Vorschläge für eine bessere Trennung der Fanblöcke. Bisher müssen Heimfans, die zur Straßenbahn auf der Uerdinger Straße wollen, über die Tiergartenstraße laufen. Dort befindet sich allerdings der Gäste-Eingang. Scholten: „Man könnte Sonderbushaltestellen an der Berliner Straße einrichten. Alternativ könnte der Fuß- und Radweg hinter der Nordtribüne gesperrt werden, damit die KFC-Fans nur noch über die Zoobrücke die Haltestellen an der Uerdingen Straße erreichen.“
Das Gerücht, der KFC würde immer dann schlecht spielen, wenn die Gehälter verspätet oder gar nicht überwiesen würden, räumte der dienstältesten Spieler Regjep Banushi weitgehend aus: „Bisher kam das Geld immer, es kam höchstens mal zu kleinen Verspätungen.“ kw