Uerdingen geht bei Tura unter

Beim 0:3 wird der KFC vom Aufsteiger entzaubert.

Duisburg. Sichtlich bedient war der KFC-Vorsitzende Lakis nach der schmachvollen Vorstellung seiner Mannschaft bei Tura Duisburg. Mit 0:3 gingen die Uerdinger beim Aufsteiger in der Fußball-Niederrheinliga unter.

"Hoffentlich haben die Spieler nun gemerkt, dass die Saison in dieser Liga kein Spaziergang wird", kommentierte der KFC-Boss die sehr schwache Darbietung seiner Schützlinge bei der KFC-Premiere auf Kunstrasen.

Die etwa 400 Krefelder Schlachtenbummler, die ihr Team ins Hans-Walter Gerlach-Stadion begleitet hatten, waren bereits zur Halbzeit genervt. Denn zu diesem Zeitpunkt war die Partie schon so gut wie entschieden. Mit 0:3 ging der KFC in die Pause.

Frech und forsch agierten die Hausherren, waren in vielen Situationen ihren Widersachern aus der Seidenstadt mindestens einen Schritt voraus. Die Uerdinger, auch gedanklich langsamer, wirkten von dem aggressiven Auftritt der Duisburger beeindruckt. Der KFC ließ sich beim ersten Auswärtsspiel der Saison, das für die Gastgeber Volksfestcharakter hatte, den Schneid abkaufen.

Florian Theißen (16.), Frank Cho (26.) und Thorsten Burgsmüller (34.) waren in den entscheidenden Momenten hellwach und markierten die Treffer für Tura. Der Aufsteiger war über die gesamte Spielzeit die überlegene Mannschaft und zeigte auch in der Offensive Ballsicherheit und Spielstärke, die dem KFC dagegen abging.

"Wir konnten zu keiner Zeit unser Konzept umsetzen, dass uns auszeichnen soll. Der Gegner hat uns vorgemacht, wie man in der Liga spielen muss, um zu gewinnen", sagt KFC-Trainer Richard Towa.

Hochmotiviert und leichtfüßig wirkten gestern Nachmittag nur die Duisburger. Für den KFC, dessen Ambition es ist, um den Wiederaufstieg zu spielen, war dieser Auftritt erschreckend schwach.

So spielte der KFC bei Tura:

Kreil - Zukanovic, Bozic, Geiger, Hähner (37. Ehrhard) - Wedau, Kegel, Gojtowski - Kyei (61. Mangiapane), Donkor, Ziegler (46. Policella)