Achim Weber spricht von Faulheit

Wuppertal. Die ruhigen und harmonischen Tage beim Wuppertaler SV scheinen nach der Niederlage gegen den Tabellenvorletzten Bayer Leverkusen II vorerst vorbei.

Während WSV-Präsident Friedhelm Runge wohl nicht ganz zufällig beim Verlassen des Kölner Südstadions die Pressetische mit einem gehörigen Sicherheitsabstand umrundete, um sich in den Kurzurlaub zu begeben, schlug WSV-Geschäftsführer Achim Weber eine andere Route ein.

Zunächst wollte er sich einen Kommentar zu der Leistung der Spieler verkneifen, doch dann ließ Weber seiner Enttäuschung freien Lauf. "Wenn ich Noten verteilen müsste, dann würde ich Samulewicz eine fünf geben und allen anderen eine sechs oder sieben. Ich habe heute nur faule Spieler gesehen. Drei freie Tage sollte es nach den englischen Wochen geben, aber die Mannschaft hat sich inklusive heute acht freie Tage genommen", sagte Weber, der betonte: "Immerhin haben wir genügend personelle Alternativen."

Und sarkastisch fügte er hinzu: "Dafür hat heute wenigstens der Schiedsrichter eine der Liga entsprechende Leistung geboten." Bei einem Sieg wäre der WSV bis auf vier Punkte an die Tabellenspitze heran gerutscht. Nun sind es nur vier Zähler bis zu den Abstiegsplätzen.