U23: Radojewski kann aus dem Vollen schöpfen

Niederrheinliga: U23 des WSV spielt am Sonntag in Kapellen.

Wuppertal. "Wir dürfen nicht zufrieden sein und müssen weiter an vielen Kleinigkeiten arbeiten." Für Peter Radojewski, Trainer der U23 des WSV Borussia, ist die Selbstzufriedenheit seiner Mannschaft momentan einer der größten (internen) Gegner.

Trotz des 1:0 über Uerdingen und dem damit verbundenen Sprung auf Tabellenplatz zwei wird der kommende Gegner SC Kapellen-Erft kein Selbstläufer für den Niederrheinligisten sein. "Wir dürfen die Auge nicht davor verschließen, dass beim Sieg über Uerdingen nicht alles optimal lief", so Radojewski, der für die Bodenhaftung seiner Spieler im Training sorgt.

Den kommenden Gegner SCKapellen-Erft (Sonntag, 15Uhr, im "Erftstadion 74" an der Weimarstraße in Grevenbroich-Kapellen) kann der Übungsleiter nur schwer einschätzen. "Die haben zuhause noch nicht viel gerissen und werden sicher kämpfen bis zum Umfallen", sagt Radojewski über den Tabellenzwölften, der mit 4:4-Punkten im grauen Mittelfeld platziert ist.

Er rechnet eher mit einer verhalten agierenden Heimmannschaft, die zunächst darauf bedacht sein wird, defensiv sicher zu stehen. "Die werden auf Konter lauern. Aber wir müssen uns darauf konzentrieren, den Kapellener Abwehrriegel zu knacken. Darauf haben wir das Training in dieser Woche abgestimmt", so Radojewski.

Gute Karten für die Anfangsformation könnte Stürmer Ramiz Pasiov haben, der als Joker den Siegtreffer gegen Uerdingen erzielte. "Grundsätzlich darf sich keiner zu sicher sein, dass er spielt. Wir sind sehr ausgeglichen besetzt, ich lasse rotieren", meint Radojewski. Gegen Kapellen kann er aus dem Vollen schöpfen, auch die unter der Woche angeschlagenen Lars Marten und Fisnik Zeynullahu sind dabei.