Chevrolet Aveo: Mit neuem Gesicht und neuem Namen
Bestseller Kalos verlässt die Bühne und macht Platz für den kompakten Aveo.
Düsseldorf. Mit dem Kalos ist es wie mit der gesamten Marke Chevrolet - beide sind extrem erfolgreich und trotzdem irgendwie unauffällig. Nicht umsonst hat es die koreanischamerikanische GM-Tochter mit mehr als vier Millionen Zulassungen zur drittgrößten Fahrzeugmarke der Welt gebracht. Und nicht von ungefähr gilt ihr der Kalos mit mehr als 110 000 Verkäufen als wichtigstes Auto.
Damit man die Marke künftig besser wahrnimmt, bekommt der Kleinwagen jetzt ein neues Gesicht und einen neuen Namen und geht ab Mitte April ganz im Stil des letzten Sommer eingeführten Stufenhecks als Aveo an den Start. Die Preise für den Fünftürer stehen zwar noch nicht fest, sie sollen sich aber eng am Vorgänger orientieren und müssten demnach bei knapp unter 11 000 Euro beginnen.
Erst wenn man die Rückbank umlegt, macht der Stauraum seinem Namen mit einem Volumen von 980 Litern ein wenig Ehre. Unter der Haube bietet Chevrolet die Wahl zwischen zwei Benzinmotoren. An der Basis steht ein neuer 1,2-Liter mit 84 PS, darüber rangiert der optimierte 1,4-Liter mit 101 PS. Damit erreicht der Kleinwagen Spitzengeschwindigkeiten von 172 und 176 km/h.
Obwohl beide Motoren stärker sind als im Kalos, geht der Verbrauch zurück. Der 1,2-Liter spart 14 Prozent, und für den 1,4-Liter nennt Chevrolet 5,9 Liter und 140 g/km CO2. Einen Diesel gibt es nicht, doch bietet Chevrolet eine Flüssiggasumrüstung an.
Als erster Chevrolet in der jüngeren Geschichte wird der Aveo mittlerweile in Europa produziert und läuft in Warschau vom Band - ganz nah am Kunden.