Dodge Journey: Familienfreundlicher Cruiser

Mit ausladenden Proportionen, bis zu sieben Sitzen und Platz für zwei Sixpacks nebst Eiswürfeln bringt der Dodge Journey ab sofort ein Stück des "American Way of Life" zu den deutschen Autohändlern.

Düsseldorf. Der breitschultrige Ami mit ausgestellten Radhäusern, Fadenkreuz-Grill und Widderkopf-Logo ist eine Mischung aus Van, SUV und Kombi und zu Preisen ab rund 23 900 Euro erhältlich. Die Motorenpalette umfasst je einen Otto- und einen Dieselmotor mit Leistungswerten von 125 kW/170 PS und 103 kW/140 PS.

Der Journey ist das fünfte in Deutschland angebotene Modell der zum Chrysler- Konzern gehörenden Marke Dodge. Vor allem in Kombination mit dem Dieselmotor soll der Amerikaner bei der hiesigen Kundschaft punkten und die Bekanntheit der Marke steigern.

Das von Volkswagen stammende 103 kW/140 PS starke Pumpe- Düse-Triebwerk verfügt über ein maximales Drehmoment von 310 Nm und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 188 km/h.

Um das 4,89 Meter lange Gefährt mit einem Leergewicht von 1 900 Kilogramm zügig auf Fahrt zu bringen, fehlt dem teils brummigen Triebwerk jedoch ab und an die Kraft. Und so vergehen nach dem Tritt aufs Gaspedal zunächst ein paar Momente, bis der Fahrerwunsch umgesetzt wird. Doch rasante Beschleunigungswerte zählen auch nicht zu den erforderlichen Tugenden einer Familienkutsche.

Entscheidender ist vielmehr der passable Verbrauch von 6,5 Litern auf 100 Kilometern in Kombination mit dem manuellen Sechsgang- Getriebe. Mit dem für den Diesel optional erhältlichen Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe steigt der Verbrauch auf sieben Liter je 100 Kilometer.

Darüber hinaus punktet der Journey mit ausreichend Platz, viel Stauraum und hoher Variabilität. So kann beispielsweise die Lehne des Beifahrersitzes nach vorn umgeklappt werden und sowohl als Tisch als auch als Fußablage für den rechten Fond- Insassen genutzt werden.

Die etwas höher liegende zweite Sitzreihe ist um zwölf Zentimeter nach vorn oder hinten verschiebbar und die Lehnen lassen sich in der Neigung verstellen. Der mittlere Sitz kann einfach und schnell in eine Armlehne mit integriertem Becherhalter verwandelt werden. Ist die optionale dritte Sitzreihe mit zwei Notsitzen an Bord, sorgt ein leichtgängiges "Easy-Entry-System" für einen einfachen Zugang.

Auch wenn die Beinfreiheit begrenzt ist, halten es zumindest Kinder und Kleingewachsene ein gutes Stück auf den bequemen Laderaum- Sitzen aus. Mit einem einfachen Handgriff lassen sich alle hinteren Sitze in eine ebene Ladefläche verwandeln, die bis zu 1 562 Liter beim Fünfsitzer fasst.

Generell mangelt es im Journey nicht an Ablageflächen. Über dem Handschuhfach findet der Beifahrer beispielsweise ein kühlfähiges Fach für eine Getränkeflasche, unter seiner hochklappbaren Sitzfläche lassen sich Wertsachen verstauen und verstecken. Unter den Füßen der Fondinsassen verbirgt sich ein Fach, das zwölf Coladosen und Eiswürfel für die Fahrt zum Strand fasst. Die darin befindliche Wanne lässt sich herausnehmen und abwaschen.

Die Serienausstattung des Dodge ist umfangreich, sie beinhaltet unter anderem eine Klimaanlage, ESP, eine Alarmanlage, ein Reifendruck- Kontrollsystem sowie eine Audioanlage mit Sechsfach- CD-Wechsler. Gegen Aufpreis gibt es zudem ein elektrisches Glasschiebedach, eine Rückfahrkamera und einen Tempomat.

TECHNISCHE DATEN

ANTRIEB 2,4-Liter-Benziner, 125 kW/170 PS, Drehmoment 220 Nm bei 4 500 U/min; 2,0- Liter-Dieselmotor, 103 kW/ 140 PS, 310 Nm zwischen 1 750 und 2 500 U/min

VERBRAUCH Benziner: 8,8 Liter auf 100 Kilometer im Schnitt, CO2-Ausstoß 209 g/ km; Diesel: 6,5 Liter auf 100 Kilometer, 172 g/km

PREIS Benziner: ab 23 900 Euro; Diesel: ab 25 800 Euro