Barbra Streisand Konzert: Eine Diva gibt sich die Ehre

Barbra Streisands erstes Konzert auf deutschem Boden – in der Hauptstadt.

<strong>Berlin. Schon bevor Barbra Streisand die trotz hoher Eintrittspreise (114-555 Euro) ausverkaufte Berliner Waldbühne betritt, wogt und tobt das Publikum. Aus ganz Deutschland sind die Fans angereist, um das erste Konzert der amerikanischen Diva auf deutschem Boden mitzuerleben. Sie bereiten ihr einen überschwänglichen Empfang, dass sich die Tourneestation zu einer Liebeserklärung der Sängerin an Berlin verwandelt. Die 65jährige Streisand ist zwölf Jahre nicht mehr aufgetreten. Sie begründet es mit ihrem Lampenfieber. Noch nie war sie in Europa. Ihre Fan-Gemeinde blieb ihr dennoch treu. Sie hat mehr Platten verkauft als die Beatles. Aus ihrem Alter macht sie keinen Hehl. Nein, sie kokettiert damit, setzt sich eine Lesebrille auf, wenn sie die Fragen des Publikums beantwortet, die man bei ihr einreichen musste, oder wenn sie am Flügel das erste von ihr selbst komponierte Lied "Ma première chanson" anstimmt.

Gerne viele Desserts, aber auch Currywurst und warme Buletten

Auch mit ihrem Figurproblem geht sie locker um. Sie esse nun mal gern, vor allem Desserts. So sei sie durch Berlin gelaufen, weil sie sich die berühmte Currywurst und warmen Bouletten nicht entgehen lassen wollte. Später zieht sie sogar ihre Stöckelschuhe aus und seufzt erleichtert, weil sie nun endlich frei singen könne.

Persönliches Sie war mit Elliott Gould verheiratet, mit dem sie den Sohn Jason Gould hat, 1998 heiratet sie James Brolin. Ihr Markenzeichen ist die große Nase.