B 51: Umbau ab September

Vom Straßenbau bis zur Kultur: Mammutsitzung im Ausschuss.

Burscheid. Schon bevor der erste Beschluss gefasst wurde, gab es am Dienstagabend im Ausschuss für Stadtentwicklung einiges zu diskutieren. Sage und schreibe 25 Tagesordnungspunkte sollten abgearbeitet werden. Dieses Ausdauerprogramm (knapp vier Stunden) kam bei den Vertretern der Fraktionen überhaupt nicht gut an. Mit der Ermahnung von Ralf ten Haaf (SPD), "es nicht zur Mammut-Veranstaltung verkommen zu lassen", einigte man sich schließlich darauf, einige Punkte nach der Sommerpause im August abzuarbeiten.

Der planungspolitische Sprecher der CDU, Jürgen Weidemann, übte Kritik an der Umleitung und verwies auf die Parkplatzproblematik. Die geplante Ampelanlage werde zu Rückstau führen. Außerdem würden das anliegende Ärztehaus sowie die Apotheke durch den Wegfall der Parkplätze vor der Türe benachteiligt.

Jürgen Malzkuhn, Vorstandssprecher der Technischen Werke, sieht Stellplatzmöglichkeiten noch auf dem Raiffeisenplatz und dem Randstreifen der B 51 unmittelbar vor der Einmündung in den Ziegeleiweg. Am Montag gibt es eine Informationsveranstaltung zu diesem Thema in der Hilgener Schulturnhalle.

Der Bürgerantrag von Armin Busch, Streuobstwiesen auf dem Stadtgebiet anzulegen, wurde mit kleinen Korrekturen in der Formulierung vom Ausschuss begrüßt. Busch hatte angeregt, die "einstige Obstkammer des Bergischen Landes" durch Förderung von Streuobstwiesen wiederherzustellen. Dabei sollen alle Ortschaften sowie der Naturschutzbund einbezogen werden.

Begrüßt wurde auch die Planänderung im Bereich Raiffeisenplatz. Dort soll eine Nachverdichtung mit Wohnbebauung (zwei Doppelhäuser) stattfinden.