Ehemaligentreffen: Telefonate bis nach New York

Bis zu 1000 ehemalige Realschüler erwarten die Organisatoren beim Treffen im August.

Burscheid. Die Vorbereitungen für das große Ehemaligentreffen am 25. August gehen in die heiße Phase. "Wir haben schon über 470 Anmeldungen per E-Mail, Telefon und Post erhalten", freut sich Thomas Pabst, Konrektor der Realschule. "Wir erwarten etwa 800 Menschen an diesem Tag, vielleicht sogar 1000."

In den letzten Wochen und Monaten hat das rund 20-köpfige Organisationsteam aus Lehrern und ehemaligen Schülern alle Kontakte spielen lassen, um möglichst viele Realschüler der letzten 50 Jahre begrüßen zu können. Mundpropaganda, Telefon und Internet halfen, um zu den in der ganzen Welt Verstreuten Kontakt aufzunehmen.

Sogar bis nach New York, Australien und in die Schweiz glühten die Drähte, andere wurden in Mecklenburg-Vorpommern oder am Bodensee ausfindig gemacht. "Wir hätten alleine aus Kostengründen gar nicht alle 4000 Absolventen anschreiben können", begründet Pabst das Vorgehen.

Das geplante Programm ist überschaubar, denn "wir wollen den Ehemaligen bewusst viel Raum lassen, um sich auszutauschen", so Pabst. Nach einem Gottesdienst um 10 Uhr in der evangelischen Kirche wird der Ehemaligentag eine Stunde später in der Realschule eröffnet.

Zum Plausch mit den alten Schulfreunden dienen die Klassenräume. Jedes Jahrzehnt wird auf einen bestimmten Flur aufgeteilt. Geplant ist auch der Auftritt eines Ehemaligenorchesters, bei dem Abgänger aus den 60er Jahre mit denen aus den letzten Jahrgängen musizieren. Friedhelm Stöcker, Abschlussjahrgang 1965, wird eine Präsentation mit Fotos aus 50 Jahren Realschule vorbereiten.

Und wenn am 25. August um 18 Uhr die Pforten der Realschule schließen, muss für die alten Bekannten noch lange nicht Schluss sein. So ist durchgesickert, dass sich einige bereits für den Abend verabredet haben.