Die Sandman’s als amtierender Deutscher Meister und Gewinner der diesjährigen Masters-Serie bestehen trotz offiziell Leverkusener Firmierung fast ausschließlich aus Burscheider Handballern. Direkt dahinter liegt in diesem Jahr mit den Sandelfen, dann sogar ein auch vom Namen her in Burscheid beheimatetes Team.

Die Mannschaft um Andreas Heimann hat in den vergangenen Jahren eine erstaunliche Entwicklung hinter sich. 2006 verpasste man im Gründungsjahr noch knapp die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft, 2007 belegten die Elfen dann in Cuxhaven bereits den 15. Platz.

In diesem Jahr schlossen die Sandelfen die "Masters" mit einem Turniersieg, einem zweiten und einem dritten Platz ab. 52 Punkte und damit Rang Zwei in der Qualifikationstabelle waren der verdiente Lohn. Ebenso wie die Sandman’s sind die Elfen als einer von drei Gruppenköpfen nun unter den 18 Qualifikanten gesetzt, sodass sich zumindest in der Gruppenphase die beiden Teams nicht gegenseitig ausschalten können.

Als Favoriten sehen sich die Sandelfen jedoch nicht. "Wir wollen besser als im letzten Jahr abschneiden", stapelt Andreas Heimann tief. Und auch die Sandman’s schrauben die Erwartungen trotz Vorjahressieg und Platz Eins in der Qualifikation zurück. "Vom Leistungsvermögen sind die ersten zehn Teams ganz eng beieinander, da kann jeder jeden schlagen", weiß "Sandmann" Thomas Schwamberger.

Trotzdem würden sich die Sandman’s am Sonntagnachmittag gerne den zweiten Meisterstern an die Brust heften. Zumindest das Wetter scheint für die Sandman’s zu sprechen, denn die kommen, der Erfahrung nach, nur bei Sonnenschein auf richtige Betriebstemperatur.