BTG-Basketballer feiern Aufstieg in Bezirksliga
Der Tabellenführer musste noch drei Tage zittern, bis der Erfolg unter Dach und Fach war.
Burscheid. Seit Donnerstag 21 Uhr, ist es amtlich: Die Basketballer der Burscheider Turngemeinde haben den Aufstieg aus der 1. Kreisliga in die Bezirksliga geschafft. Am vergangenen Sonntag gelang im Saisonendspurt ein 68:41-Erfolg über den Leichlinger TV II, einen Tag später ließen die Schulberger einen 59:49-Heimsieg über den TV Herkenrath II folgen. Mit diesen beiden Erfolgen konnte man die Herkenrather in der Tabelle überholen und sich selbst an die Spitze setzen.
Allerdings war mit dem letzten Saisonspiel und der Tabellenführung der Aufstieg für die Mannschaft von Trainer Sebastian Körner zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicher. Die BTG musste noch einige Tage zittern, denn es stand noch ein Nachholspiel des TV Blecher aus, der die Schulberger mit einem Sieg gegen den TV Radevormwald noch hätte abfangen können.
Und so war eine große Delegation der Burscheider am Donnerstagabend zum entscheidenden Duell der Ligakonkurrenten gereist. Mit großer Freude sahen die BTG-Korbschützen, wie Rade direkt mit 9:0 in Führung ging und über 20:10, 54:23, 79:37 einem ungefährdeten 100:54-Sieg entgegen strebte, der die Burscheider zum Meister machte und ihnen die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte bescherte.
Genau wie die Burscheider brachten auch der TV Blecher und der TV Herkenrath II in der Endabrechnung zehn Siege und vier Niederlagen zustande, mit einer Korbbilanz von 1000:758 hatte die BTG aber klar die Nase vorn. Entscheidend war aber, dass man im direkten Vergleich gegen beide Teams besser war.
Die größte Entwicklung im offensivstärksten Team, mit einem Schnitt von 71,4 Punkten pro Spiel, der Liga machte Rafael Kern, der unter Trainer Körner zum großen Leistungsträger und Hauptkorbschützen wurde. Die teuerste Runde dürfte an Hanno Keller gehen, dessen letzter Punkt im letzten Spiel auch gleichzeitig der 1000. Saisonpunkt war.
Für die kommende Saison gibt es laut Spieler und Basketball-Obmann Christian Spiegel nur ein Ziel: den Klassenerhalt. „Denn den haben wir bei unserem bislang einzigen Ausflug in die Bezirksliga vor Jahren leider nicht geschafft.“ Wenn man den eingeschlagenen Weg nun konsequent weitergeht, sollte das Ziel aber durchaus erreichbar sein.
Aufstiegsmannschaft: Marvin Foth, Lutz Paarmann, Sebastian Körner, Laurens Ackerschott, Marcel Rösler, Christian Spiegel, Andreas Merkelbach, Robert Cienciala, Rafael Kern, Hanno Keller, Jonas Otto, Florian von Dryander, Daniel Zebedies, Bart Wojtowicz.
