Ferienangebot: Beim Thema Wasser mochte die Feuerwehr nicht fehlen

Zwei Wochen lang haben sich 32 Grundschüler mit den vielen Aspekten des Themas befasst – und dabei viel Glück mit dem Wetter gehabt.

Burscheid. Auf den Diepentaler Wiesen sitzt eine muntere Truppe von rund 30 Kindern und macht die Gegend unsicher. Nach einem strammen Spaziergang mit anschließender Schatzsuche (die Truhe ist bereits geplündert) stärkt sich die Mannschaft bei einem wohlverdienten Picknick, bevor es mit einer Bootstour auf der Talsperre weitergeht.

Das erste diesjährige Ferienprogramm des Fördervereins "Betreuungsangebote in Burscheid" geht heute zu Ende. 32 Grundschüler aus Burscheid und Umgebung nehmen teil, für deren Wohl Leiterin Stefanie Enke (45) und fünf jugendliche Betreuer zuständig sind.

Unter dem Motto "Rund ums Wasser" wurden zwei Wochen lang gemeinsam Ausflüge, Experimente und Spiele unternommen, um den kleinen Forschern das Wasser und seine Bedeutung für Mensch und Natur näherzubringen.

So entstand am Dienstag beispielsweise eine Wasserrutsche aus Teichfolie, bevor die Freiwillige Feuerwehr Burscheid der Gruppe spontan einen Besuchstermin einräumte.

Dabei durften die Kinder nach Lust und Laune mit Wasser experimentieren. Leiterin Enke, die seit dreieinhalb Jahren bei dem Projekt tätig ist, lobte die Hilfsbereitschaft der Feuerwehr als "äußerst nett und entgegenkommend".

Für Unternehmungen, die nicht unter freiem Himmel stattfinden können, stehen zwar immer die Räumlichkeiten der offenen Ganztagsschule an der Montanusschule zur Verfügung, doch für Enke sind Ausflüge ins Freie "etwas ganz anderes".

Auch den sechs bis elf Jahre alten Kindern scheint es draußen besser zu gefallen: Während der zehnjährige Yannik Reinold den Spielzeugtag am besten fand (dort wurden Wasserspielzeuge aus wertlosen Materialien hergestellt), gefällt Viertklässlerin Pia Drescher (9) das Themas Wasser generell sehr gut "und wenn man selbst auch noch mit Wasser spritzen kann, ist das am allertollsten".

Eigentlich kein Wunder, denn in diesem Jahr habe man "super Glück mit dem Wetter" gehabt, freut sich Stefanie Enke. Das Angebot sei weniger Ersatzurlaub für die Teilnehmer, sondern vor allem eine Entlastung für berufstätige Eltern - die meisten Kinder haben den "richtigen" Urlaub mit ihren Familien noch vor sich.

Die letzten beiden Ferienwochen findet das gleiche Programm noch mal in Dierath statt, dann aber mit anderen Betreuern. Anmeldeformulare dafür gibt es im Internet.