Genehmigen — was sonst?
Burscheid. Landeskirche und Stadt im Allgemeinen sowie Oberkirchenrat Eberl und Bürgermeister Caplan schätzen sich in Sachen Gesamtschule sehr. Und doch ist die Diktion vorsichtiger geworden.
Es soll kein Zweifel aufkommen, dass die Trägerschaft allein in kirchlicher Hand liegt. Die Betonung der Gemeinsamkeiten in der ersten Euphorie nach der Einigung hatte bei der Genehmigungsbehörde Zweifel entstehen lassen, ob da nicht staatliches und Ersatzschulwesen unzulässig vermengt würden. Ob das noch in der langen Dauer des Genehmigungsverfahrens mitschwingt, lässt sich nicht nachprüfen. Aber am Ende kann nur das Okay stehen — weil das Gesamtkonzept zu überzeugend ist. Das glaubt die Bezirksregierung offenbar auch längst: Sonst hätte sie kaum schon die Zuteilung der Schüler mit Förderbedarf akzeptiert.