Handball-Regionalliga: Kein Hoffnungszeichen in Sicht
Die Panther liefern beim 23:37 im Abstiegsduell eine desaströse Leistung ab.
Rhein.-Berg. Kreis. Aus und vorbei, so lässt sich der momentane Zustand des Handball-Regionalligisten Bergische Panther beschreiben.
Am Sonntag Abend unterlag die Mannschaft von Trainer Norbert Bothe beim Tabellennachbarn und Abstiegskandidaten HSG Rheinbach/Wormersdorf nach desaströser Vorstellung mit 23:37 (11:16) und muss sich damit wohl mit der Rückkehr in die Oberliga anfreunden.
"Es war überhaupt keine Reaktion der Mannschaft erkennbar. In Anbetracht der Wichtigkeit dieser Begegnung war dieser Auftritt wirklich mehr als enttäuschend, erklärte Bothe. Auch wenn rechnerisch noch alles möglich ist, ist bei allen Beteiligten der Glaube fast schon erloschen. Immer wieder gab es personelle Rückschläge zu verkraften.
Nur zu Beginn hielten die Gäste die Begegnung offen. Bis zum 9:8 führten die Panther, danach lief bei der Bothe-Sieben nichts mehr zusammen. Die Hausherren hatten zur Pause einen fünf Tore-Vorsprung herausgeworfen und in Durchgang zwei überrannte Rheinbach die bemitleidenswerten Gäste, die sich nun ihrem Schicksal ergaben.
In den verbleibenden neun Partien sind zwar noch 18 Punkte zu vergeben, doch in Anbetracht der Führungslosigkeit durch die Verletzungen von Rainer Hantusch und Frank Ferber ist nicht von einer Wende auszugehen. Wie es weitergeht, darüber wird viel spekuliert. Bothe wird seinen Trainerstuhl räumen, angeblich hat man sich mit Rainer Hantusch über die Nachfolge geeinigt.
Panther: Mainka, Echl (ab 49.); Menzlaff (6/2), Heubel (5), Ament (5/2), Hasenwinkel (3), vom Stein, Grasekamp, Neukirchen, Holtwick (alle 1), Liebsch.