Soziale Kompetenz bescheinigt

Freiwilligendienste: Realschule ehrt engagierte Achtklässler.

Burscheid. Mit einer feierlichen Übergabe der Zertifikate hat die Realschule am Montag ihren ersten Soko-Jahrgang geehrt. Soko steht für Soziale Kompetenz in der Schule. Insgesamt 27 Achtklässler hatten sich zuvor seit den Herbstferien 60 Stunden freiwillig sozial engagiert.

"Etwa ein Drittel der Jahrgangsstufe hat mitgemacht", freut sich Schulleiter Bernd Siegele. Träger der Aktion ist der Landesverband Nordrhein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). DRK-Vertreterin Dilek Deren und die ehemalige Schulsekretärin Gisela Wittke waren in den zurückliegenden Wochen Ansprechpartner für die Realschüler.

"Nach einer Vorstellung im Rahmen der Projektwoche haben sich die Schüler ihre Aufgaben gesucht", sagt Siegele. Manche leisteten die Stunden im Kindergarten ab, andere in Altenheimen, bei der Unterstützung hilfsbedürftiger Einzelpersonen oder auch im Tierschutz. "Alle, die mitmachen wollten, haben auch einen Platz bekommen."

Das Soko-Projekt ist eingebettet in das Bundesmodellprogramm "Generationsübergreifende Freiwilligendienste", das soziale Verantwortung stärken will. Aus Siegeles Sicht ein Einsatz, der sich lohnt: "Gerade wir als kirchliche Schule sehen die Schüler ganzheitlich und wollen sie hier an etwas heranführen, das ihnen wirklich etwas bringt."

Die Soko-Aktion soll fortgesetzt werden. "Solange das DRK die Trägerschaft samt Versicherungsschutz übernimmt, sind wir dabei", kündigt Siegele an. Bei der Projektwoche im Herbst werden die neuen Achtklässler zur Teilnahme aufgefordert.