Und dann die Hände zum Himmel
Gute Stimmung beim Freundschafts- Bosselturnier des RBS
Burscheid. Wenn das runde Leder mal keine Relevanz hat: Während am Samstag auf den Fernsehbildschirmen die Viertelfinalspiele der Fußballweltmeisterschaft übertragen wurden, kämpften zwei Burscheider Bosselmannschaften des Rehabilitations- und Behindertensport Burscheid (RBS) in der Max-Siebold-Halle in Burscheid-Hilgen beim alljährlichen Freundschaftsturnier darum, den Siegerpokal in Burscheid halten zu können.
Bis zur letzten Minute war die Spannung groß. Der offizielle Schiedsrichter des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes Nordrhein-Westfalen, Jürgen Willuda, sorgte dafür, dass alles gerecht zuging und diente als Streitschlichter, wenn um jeden Punkt gefeilscht wurde.
Nach vier Stunden und 56 Spielen (jede Mannschaft gegen jede andere) stand fest, dass der Pokal diesmal an die Mannschaft aus Hilden ging.
Die Organisatorin und Turnierleiterin sowie 1. Vorsitzende des RBS, Gertrude Struminski, überreichte nach dem gemeinsamen Abendessen die Urkunden und den Pokal. Sie dankte allen freiwilligen Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf und mit ihren Spenden für die Bewirtung gesorgt hatten. „Bis zuletzt hatte ich gebangt, dass wir nicht genug helfende Hände finden würden. Ich freue mich, dass sich noch so viele Mitglieder des RBS spontan zur Hilfe entschlossen haben.“
Besonders dankte sie Sportwart Max Winter, der sich tatkräftig einsetzte, „dass diese Veranstaltung ein voller Erfolg wurde, auf die Burscheid stolz sein kann“, sagte Gertrude Struminski.
Die Platzierung: 1. Platz BSG Hilden, 2. Platz RBS Burscheid 2, 3. Platz Dormagen, 4. Platz RBS Burscheid 1, 5. Platz BSG Mettmann, 6. Platz BSG Langenfeld, 7. Platz BSG Ratingen, 8. Platz BSG Benrath. Red