Vorsitzende hört nach 14 Jahren auf

Förderer des Altenzentrums: Hartmut Schepanski löst Sigrid Linden ab.

Burscheid.Es war ein turbulentes Ende Amtszeit, das die Vorsitzende des Freundes- und Fördervereins Luchtenberg-Richartz-Haus, Sigrid Linden, gestern Nachmittag erlebte: Kurz vor Beginn der Jahreshauptversammlung stürzte nicht nur eine Kassenprüferin und musste mit einer Wunde am Kopf ins Krankenhaus gebracht werden. Zudem merkte die Vorsitzende vor der Präsentation des Jahresberichts, dass sie ihre schriftlichen Ausführungen zu Hause vergessen hatte. „Wie gut, dass man eine Familie hat“, sagte sie, als ihre Tochter die Unterlagen noch rechtzeitig in den Aufenthaltsraum brachte.

Foto: Siewert

Wenig später war das Ende der 14-jährigen Amtszeit von Sigrid Linden gekommen. „Ich brauche jetzt erst mal eine Auszeit, um mich dann intensiver dem 30-jährigen Bestehen der Grünen Damen in diesem Jahr zu widmen.“ Denn die Grünen Damen heißen nicht nur Damen, sondern auch Herren. Und die fehlen. Sigrid Linden will sich darum kümmern.

Als Nachfolger wurde der bisherige Stellvertreter Hartmut Schepanski gewählt. Er holte Sigrid Linden sofort wieder in den Vorstand zurück — ehrenhalber. „Es ist sehr wichtig, dass du uns mit deiner Erfahrung helfen kannst“, sagte er und präsentierte die Erfolgszahlen seiner Vorgängerin: In 14 Jahren ist die Mitgliederzahl des Vereins, der sich die „Förderung des Wohls der Bewohner“ auf die Fahne geschrieben hat, von 16 im ersten Jahr auf jetzt 105 gewachsen. „Du hast den Verein groß gemacht“, sagte Schepanski. Ihm zur Seite stehen wird Brigitte Berger. Thomas Mauersberger bleibt Schatzmeister, Doris Fuhrbach Schriftführerin.

Aktueller Kassenbestand: 15 578 Euro. Einiges davon, soll auch in diesem Jahr für das Wohl der Bewohner genutzt werden. hmn