Burscheid Zehn neue Flüchtlinge kommen jede Woche

Eine Vereinbarung der Stadt mit der Bezirksregierung soll bald greifen.

Aktuell wird auch ein Rollstuhl gebraucht, denn auch eine Rollstuhlfahrerin sei der Stadt in diesen Tagen zugewiesen worden. Weil der vorhandene Rollstuhl allerdings nicht voll funktionstüchtig sei, ruft die Stadtverwaltung auch hier zur Hilfe auf.

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Burscheid. Burscheid erwartet weitere Flüchtlingszuweisungen durch die Bezirksregierung. Um eine Unterbringung zu gewährleisten, hat die Stadtverwaltung Wohneinheiten im Stadtgebiet angemietet und kümmert sich um die notwendige Ausstattung.

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Wie Stadtsprecherin Renate Bergfelder-Weiss auf Nachfrage des Bergischen Volksboten mitteilt, gibt es eine Vereinbarung der Verwaltung mit der Bezirksregierung Köln, wonach wöchentlich zehn neue Flüchtlinge zugewiesen werden sollen. Bislang seien aber noch keine Menschen in Burscheid nach dieser Abstimmung eingetroffen. Damit sei aber in Kürze zu rechnen, weshalb die Stadt erneut die Bürger um Unterstützung bittet. Aktuell leben in Burscheid 188 Asylsuchende.

Nach dem letzten Aufruf sei die Hilfsbereitschaft von Bürgern in der Stadt sehr groß gewesen. Rasch und unbürokratisch seien für Flüchtlingsfamilien nicht nur Kücheneinrichtungen, sondern auch bereits mehrere Kinder- und Babybetten zur Verfügung gestellt worden. Weil Burscheid viele Familien mit Kindern zugewiesen bekomme, würden auch weiterhin Kinder- und Babybetten benötigt. Aktuell werde auch ein Rollstuhl gebraucht, denn auch eine Rollstuhlfahrerin sei der Stadt in diesen Tagen zugewiesen worden. Weil der vorhandene Rollstuhl allerdings nicht voll funktionstüchtig sei, ruft die Stadtverwaltung auch hier zur Hilfe auf. „Vielleicht hat jemand einen Rollstuhl für Erwachsene, den er zur Verfügung stellen kann“, bittet die Flüchtlingshilfe um Unterstützung.

Wer einen Rollstuhl oder auch ein Kinder- oder Babybett abzugeben hat, kann sich an Herrn Glöckner von der Stadtverwaltung wenden, erreichbar unter Telefon 670 363, und einen Termin für die Besichtigung und Abholung vereinbaren. hmn/Red