Staus auf maroden Rheinbrücken Theodor-Heuss-Brücke in Düsseldorf wird zeitweise einspurig
Düsseldorf · Zwei Wochen lang wird die Rheinbrücke zum Engpass. Zu bestimmten Tageszeiten kann der Verkehr nicht wie gewohnt fließen.
Eine weitere Rheinbrücke wird zum Nadelöhr. Nachdem der Verkehr derzeit auf der Josef-Kardinal-Frings-Brücke in beide Richtungen nur einspurig laufen kann, wird das ab nächster Woche auch auf der Theodor-Heuss-Brücke der Fall sein, zumindest zeitweise.
Die Stadt hat angekündigt, dass der Fahrbahnbelag an verschiedenen Stellen erneuert werden muss. Die Asphaltarbeiten laufen von Montag, 25. November, bis Freitag, 29. November, sowie von Montag, 2. Dezember, bis Freitag, 6. Dezember – jeweils in Höhe der Strombrücke. Allerdings soll der Verkehr zu den Zeiten mit dem höchsten Fahrzeugaufkommen normal fließen. Zum Engpass wird die Brücke in Fahrtrichtung Ost (also zum Mörsenbroicher Ei) von 10 bis 16 Uhr und in Fahrtrichtung West (nach Mönchengladbach) von 6 bis 14 Uhr. In diesen Zeiträumen muss jeweils eine der beiden Fahrspuren auf der Strombrücke wechselseitig in beide Richtungen gesperrt werden, sodass jeweils nur eine Spur bleibt.
Die Geh- und Radwege sind von den Sperrungen nicht betroffen. Die Kosten für die Instandsetzung belaufen sich laut Stadt auf rund 30 000 Euro.
Immer wieder kommt es derzeit zu Bauarbeiten auf den maroden Rheinbrücken. Neubauten sind sowohl für die Fleher Brücke, die Josef-Kardinal-Frings-Brücke (Südbrücke) und die Heuss-Brücke angekündigt. Auf der Südbrücke kann der Verkehr noch bis Ende des Jahres nur einspurig in beiden Richtungen fließen. Zuletzt waren dort noch massivere Schäden festgestellt worden, sodass Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 7,5 Tonnen (außer der Rheinbahn) nicht mehr passieren dürfen und Tempo 30 gilt.
Die Heuss-Brücke ist derzeit nur für den Schwerlastverkehr gesperrt. Hier ist die Stadt für den Neubau zuständig. Bei den anderen baufälligen Brücken sind Bund und Land in der Verantwortung.