Am falschen Ende gespart
Düsseldorf. In einem WZ-Artikel vom Dezember 2010 wird ein CDU-Politiker zitiert: Die Stadt könne sich die 50 000 Euro, die dem Awo-Projekt gegen Islamismus jetzt fehlen, nicht leisten.
28.06.2011
, 11:21 Uhr
Das ist ein Armutszeugnis für Düsseldorf und zeigt, dass sich die Beurteilungsmaßstäbe, was eine Stadt sich leisten kann, muss oder sollte ins Ungesunde verschoben haben — denkt man nur an Millionenausgaben für Prestige-Events oder die Baby-Arena für drei Fortuna-Spiele.
Dabei hat selbst ein kleines soziales Projekt einen Werbewert für die Stadt, wie die Anerkennung auf Bundesebene beweist. Zudem ist der Bedarf wachsend, das bestätigen Polizei und Awo-Mitarbeiter gleichermaßen. Die Stadt sollte nicht am falschen Ende sparen.