„Baba’s Döner“ Kein Gangster-Rapper-Döner am Worringer Platz – „Genehmigung dauert zu lange“

Düsseldorf · Seit Monaten wirbt die Gastrokette des Musikers Massiv für den neuen Standort. Aber zum Mietvertrag kam es nie. Nun ist die Fläche wieder inseriert.

Das 400 Quadratmeter große Ladenlokal war bis Ende Februar eine Shisha-Bar. Die Kaltmiete liegt bei 8000 Euro monatlich.

Foto: Maximilian Nowroth

(now) Am Worringer Platz hängt sie immer noch in mehreren Schaufenstern, die großflächige Werbung für „Baba’s Döner by Massiv“. Man sieht ein Foto des Musikers Massiv, bekannt für harte Rap-Musik und seine Rolle in der Serie „4 Blocks“. Sein drittes Standbein ist eine Dönerkette, bundesweit gibt es schon mehrere Standorte. Aber in Düsseldorf wird es so schnell keinen geben.

Wie Recherchen zeigen, kam für den auffällig beworbenen Standort am Worringer Platz 11 nie ein Mietvertrag zustande. Das berichtet ein Immobilienmakler, der das Ladenlokal in dieser Woche wieder auf Online-Plattformen inseriert hat: 400 Quadratmeter Fläche, 8000 Euro Kaltmiete im Monat. Plus 2000 Euro Nebenkosten. Wer dort gewerblich tätig werden will, muss laut Inserat 60 000 Euro für die Übernahme zahlen.

Warum hat es mit dem Gangster-Rapper-Döner nicht geklappt? Immerhin steht doch schon seit Anfang März „Coming soon“ an den folierten Fenstern. Sedat Kucak, Geschäftsführer der Babas Döner GmbH, sagt: „Die Genehmigung hat dort leider zu lange gedauert.“ Daher werde man leider noch nicht in Düsseldorf eröffnen können. „Nun schauen wir nach einem neuen Laden, da ist die Lage aber noch nicht ganz klar.“

Der bisher beworbene Standort trägt an der Fassade noch die Schilder des vorherigen Nutzers: Bis Ende Februar war an der Bushaltestelle Worringer Platz eine Shisha-Bar namens „La Parisienne“. In dem Immobilien-Inserat heißt es, dass für die Fläche eine Schankwirtschaft mit Shisha und Aufwärmküche genehmigt sei. Für eine Nutzung als Dönerbude bräuchte es also eine Erlaubnis des Bauaufsichtsamtes.

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Aktuell machen sich diverse Dönerketten in Düsseldorf breit. Das Konzept „Mangal x LP10“ des Fußballers Lukas Podolski hat drei Filialen in der Stadt, auf die gleiche Zahl bringt es der Konkurrent „Haus des Döners“. Neu auf den Markt kommen will „Döner Game“. Deren Filiale am Fürstenplatz soll im Juli eröffnen.