Dass der ab Januar 2011 viel zu tun haben wird, weiß das CDU-Mitglied Keller: Mit dem Kö-Bogen und der Wehrhahn-Linie muss er zwei große Verkehrsprojekte sicher durchbringen, im Bereich Recht und Ordnung stehen ein Flaschenverbot in der Altstadt oder die Frage nach der Videoüberwachung an. Zu all dem wollte er freilich nichts sagen: "Ich bin ja noch gar nicht gewählt und auch dann muss ich mich erst in die Details einarbeiten."

Dafür sagte Elbers, was er von ihm will - und was nicht. "Wir brauchen keinen Beigeordneten, der weiß, wie man buddelt und Leitungen verlegt. Sondern einen, der den Verkehr managen kann und kreative Ideen hat", antwortete er auf die Frage, warum er nicht einen Verkehrsexperten ausgesucht habe. Vielsagend ist auch Elbers Amtsbezeichnung für Keller, den er als "Beigeordneten für Recht, Ordnung und Verkehr" einführte."

Der Zuschnitt der Dezernate bleibt ansonsten laut Elbers unverändert, somit behält Sozial- und Schuldezernent Burkhard Hintzsche auch den Sport. Keller wird sich in den nächsten Wochen allen Fraktionen vorstellen, bereits am montag war die CDU dran. Wohlwollend dürften ihn die Grünen empfangen, denn er ist begeisterter Radfahrer: "Ich radel jeden Tag von Wersten bis ins Büro nach Golzheim."