(arl) In den städtischen Verwaltungsgebäuden und Kulturinstituten – also unter anderem Oper und Schauspielhaus – ist weiterhin das Tragen einer medizinischen Maske vorgeschrieben. Die Stadt hat eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen, die ab Montag bis zum 8. Mai gilt. Sie wird mit den weiterhin hohen Infektionszahlen begründet. Schilder an den Eingängen der Gebäude weisen auf die Maskenpflicht hin.

Die generelle Vorgabe des Landes für eine Maskenpflicht ist ausgelaufen. Die Stadt reagiert nun mit einer Entscheidung alleine für Düsseldorf. Wie andere Kommunen in NRW reagieren, ist noch unklar. Bislang hatten sich die Städte vorsichtig gezeigt und die Maskenpflicht in ihren Gebäuden auch nach dem Wegfall der landesweiten Vorschrift beibehalten.

Noch nicht schulpflichtige Kinder sowie Personen, die aus medizinischen Gründen keine solchen Masken tragen können, sind von der Maskenpflicht ausgenommen. Sie müssen aber auf Verlangen einen Nachweis vorlegen können. Neben den Dienstgebäuden der Verwaltung, in welchen Bürgerservices angeboten werden, gilt die Maskenpflicht auch für Kultureinrichtungen, darunter etwa auch die Tonhalle, das Museum Kunstpalast oder Schloss Benrath. Für Kindertagesstätten und Schulen gelten die Regeln des Landes.

Für die Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen beginnt der Unterricht nach den Osterferien am Montag ohne Corona-Testpflicht. Die bis zum Ferienbeginn regelmäßigen anlasslosen Testungen werden nicht wieder aufgenommen. Das gilt für die rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler aller Schulformen. Bis Anfang Mai wollten fast alle Bundesländer auf diese Tests verzichten. Die Kultusministerkonferenz hat das Ziel vereinbart, dass bis Ende Mai alle Corona-Einschränkungen beendet werden sollen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen lag in Düsseldorf am Sonntag bei 699,7; bundesweit ist sie mittlerweile auf 807 gesunken.