(Red) Bundespolizisten haben am Wochenende am Flughafen gleich sieben zur Fahndung ausgeschriebene Menschen gefasst. Einer der Männer wurde wegen Fischwilderei gesucht, ein anderer wegen schweren Diebstahls. Zunächst kontrollierten die Beamten am Freitag einen 31-Jährigen bei der Ausreise in die Türkei. Hierbei stellten sie fest, dass der Mann durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gesucht wurde. Der am Niederrhein lebende Mann konnte die Geldstrafe in Höhe von 700 Euro vor Ort begleichen. Am Nachmittag fiel den Bundespolizisten ein 29-Jähriger auf, der aus Dublin einreiste. Gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen Fischwilderei in Tateinheit mit dem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vor. Der Mann beglich seine Geldstrafe (800 Euro). Am Samstagmorgen fassten die Bundespolizisten dann einen 30-Jährigen, der beabsichtigte, aus Tunesien einzureisen. In diesem Fall hatte die Staatsanwaltschaft Hannover einen Haftbefehl wegen Diebstahls erlassen. Der Mann konnte die Geldstrafe in Höhe von 900 Euro nicht begleichen. Er wurde an die Justizbehörden überstellt. Am gleichen Tag stellten die Beamten außerdem einen 24-Jährigen bei der Ausreise in den Irak und einen 44-Jährigen, der in die Türkei fliegen wollte. Gegen ersteren Mann lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Freiburg vor. Er war ohne Fahrerlaubnis gefahren. Der zweite Mann wurde wegen diverser Verstöße gesucht. Gegen den 44-Jährigen lagen drei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Essen vor. Beide Gesuchten zahlten ihre Geldstrafen (der 24-Jährige 700 Euro und der 44-Jährige 200 Euro) und konnten ihre Reise fortsetzen. Zwei weitere Männer wurden ertappt: Ein 60-Jähriger, der nach Beirut fliegen wollte und wegen eines Verstoßes gegen das Ordnungswidrigkeitengesetz gesucht wurde. Und einen aus Dublin Einreisenden. Gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen des Erschleichens von Leistungen vor, die Geldstrafe (140 Euro) konnte er nicht begleichen.