(bpa) Zum Start 2021 waren es 3000 Besucher, im Vorjahr schon 5000 und für die dritte Ausgabe rechnen die Veranstalter des Festivals „strike a pose“ mit noch mehr Andrang. 2023 geht die Veranstaltung, die Kunst und Mode zusammenbringen will, in die dritte Runde. Zwischen dem 2. und 4. Juni gibt es vier Haupt-Veranstaltungsorte.

Im K21 der Kunstsammlung NRW findet das Festival statt, im NRW-Forum, in der Sammlung Philara, und bei Sipgate, einem Telekommunikationsanbieter. Hinzu kommt eine Einzelpräsentation im nachhaltigen Concept-Store Live Lab Studios und in weiteren Projekträumen. Auch die Zero-Foundation ist integriert. Ein paar Beispiele: Die iranisch-kanadische Künstlerin und Designerin Maryam Keyhani zeigt etwa einen überdimensionierten Hut, den sie nicht elegant auf dem Kopf trägt, sondern der gleich ihren ganzen Körper bedecken wird. Verena Kazarova kreiert Kostüme aus Papier, die auf den ersten Blick träumerisch wirken. Ein Düsseldorfer Dessous-Label lädt zwölf Fotografinnen und Fotografen ein, ausdrücklich politische und gesellschaftlich aktuelle Themen wie zum Beispiel Schönheitsideale in ihren Arbeiten zu thematisieren.

Das Thema des Protests aufgreifend, stellt das Festival eine Ausstellung ausgewählter Positionen aus Israel vor. Unter dem Motto „Forking“ werden etwa Produktionslinien und Lieferketten betrachtet und die Verschmelzung von Kunst, Mode, Stil und Design. Auch die Sammlung Philara, wo das Programm präsentiert wurde, hält etwas Besonderes bereit: Speziell für „strike a pose“ konzipierten der Künstler Thomas Scheibitz und das Düsseldorfer Modelabel Suzusan ein Projekt. Neben dieser Präsentation werden am 2. Juni etwa Mode-Kunst-Performances gezeigt: Der israelische Künstler Gili Avissar will mit selbst genähten Kostümen und Stoffbahnen das Verhältnis von Körper und Raum ausloten. Weitere Infos im Internet unter

www.strikeaposefestival.de