Vorwurf: Bandenhafter Seniorenbetrug International gesuchter „Fake-Polizist“ geht Düsseldorfer Fahndern ins Netz

Düsseldorf · Ein 31-Jähriger soll Teil einer Bande sein, die Seniorenbetrüge in einem großen Ausmaß verübt hat. Die Schadenssumme dürfte in die Hunderttausende gehen.

Seniorenbetrug: Ein 31-Jähriger soll Teil einer Bande sein - er wurde nun festgenommen.

Foto: Silas Stein/dpa/Silas Stein

Einen mit mehreren Haftbefehlen gesuchter Betrüger haben am Montag Personenfahnder des Kriminalkommissariats 41 in Düsseldorf festgenommen, teilte die Polizei mit. Der 31-Jährige steht im dringenden Tatverdacht, in mindestens vier Fällen als falscher Polizist überregional Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes gebracht zu haben.

Der 31-Jährige operierte laut Polizei als Teil einer Bande, die für eine ganze Reihe von Betrugstaten zum Nachteil älterer Menschen infrage kommt. Die Schadenssumme der überregional agierenden Täter dürfte in die Hunderttausende gehen.

Da der Tatverdächtige in einem Fall von Drogenhandel bereits zu sechs Jahren Haft verurteilt worden war, setzte sich der Mann vor Haftantritt ins Ausland ab. Unter Nutzung von gefälschten Ausweispapieren reiste er wieder in die Bundesrepublik ein. Letztlich hatte der Mann die Rechnung ohne die echten Fahnder des Polizeipräsidiums Düsseldorf gemacht. Der Tatverdächtige wurde am Dienstag in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

(red)