Benefiz-Turnier in Düsseldorf Promis golfen für ein Kinderprojekt

Düsseldorf · Für das erste eigene Projekt der Stiftung „It’s for kids“ trafen sich Prominente aus Sport und Showbusiness zum Benefiz-Golfen in Hubbelrath.

Dem ersten Promi-Golf-Turnier für die Stiftung „It’s for Kids“ sollen weitere folgen.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

(tino) Martin Rütter schickte den Ball vom Abschlag der ersten Spielbahn mit einem Dreier-Holz auf die Reise. Die endete nach 210, 220 Metern ziemlich genau in der Mitte des Fairways. „Eigentlich kann ich jetzt nach Hause gehen. Besser wird es nicht mehr“, scherzte der extrem fernseherfahrene Hundetrainer. Doch auf Rütter und andere Prominente wie die Ex-Fußball-Nationalspieler Ulf Kirsten und Stefan Kießling, die vielfache Ski-Weltcup-Siegerin Michaela Gerg, Ex-Schwimm-Weltmeister Christian Keller und Profi-Golferin Sophie Witt warteten noch einige Löcher mehr: Sie alle gaben beim ersten „It‘s for Kids Charity-Golfturnier“ beim GC Hubbelrath ihren guten Namen für die gute Sache.

Insgesamt gingen 96 – mehr oder wenige gute – Golfer und Golferinnen auf die Runde. Bei der abendlichen Siegerehrung wurde die Promin-Dichte dann noch etwas höher, denn dort übernahmen Fernsehmoderatorin Birgit Lechtermann und Fußball-Reporter Tom Bartels die Moderation.

„Bevor ich Golf spiele, mache ich eher einen Triathlon oder gehe schwimmen. Ich gehe eher drei- als viermal im Jahr golfen.“, gestand Christian Keller. Mit einem Handicap von 24,8 kam der 51-Jährige ordentlich über den Platz. Und er wusste auch, was in den Ausläufern des Bergischen Landes bei Temperaturen jenseits der 30 Grad auf die Turnierteilnehmer zukam. „Ich kenne den Platz und weiß, dass es ganz ordentlich rauf und runter geht“, so Keller.

Rütter dagegen wunderte sich, dass er noch nie in Hubbelrath gespielt hat. „Ich wohne keine 50 Kilometer entfernt und war noch nie hier“, sagte er, der eigentlich zu den Viel-Spielern zählt. „Ich habe mit 46 angefangen und im ersten Jahr 100 Turniere gespielt“, so der 53-Jährige, der auf dem Platz mehr der Wettkampftyp ist, für die Stiftung „It’s for Kids“ seinen sportlichen Ehrgeiz aber zurückgeschraubt hatte. „Es geht um die Kinder, darum auf die Stiftung aufmerksam zu machen“, sagte der gebürtige Duisburger und „es geht auch darum, uns mal wieder bewusst zu machen, wie gut es uns geht und, dass es viele gibt, die nicht so ein Glück wie wir haben.“

„It‘s for Kids“ ist eine Stiftung, die sich bisher um die finanzielle Förderung fremder Kinderschutz- und Kinderhilfsprojekte gekümmert hat. Die Mittel, die durch das Charity-Turnier erzielt werden, sollen nun in das erste eigene Projekt der Stiftung fließen, das im kommenden April starten wurd „Wir werden unseren Mutwald anlegen“, erklärte Geschäftsführer Daniel Feigenbutz. „Kinder, die etwa eine Krebserkrankung hinter sich haben, können mit unserer Hilfe einen Obstbaum pflanzen und jedes Jahr sehen, wie er – wie sie selbst – größer und stärker wird. Kranken Kindern gibt der Wald Mut, weil sie anhand der Bäume sehen, dass es viele Kinder geschafft haben, wieder gesund zu werden.“