Einkaufen in Düsseldorf Millionen-Umbau bei Breuninger
Düsseldorf · Ein Fokus liegt auf Lederwaren und Kosmetik. Das Unternehmen rüstet sich so auch für das Messejahr 2024.
Mehrere Monate wurde bei Breuninger im Erdgeschoss umgebaut, nun steht die offizielle Präsentation an. Seit zehn Jahren ist Breuninger im Kö-Bogen vertreten, in diesem Jahr werde dort noch einiges passieren, sagt Andreas Rebbelmund, einer der Geschäftsführer. „Wir werden ganz neue Dinge machen und versprechen vorab schon viele Events.“ Wichtig sei in der ersten Dekade immer gewesen, nicht nur an diesem Standort zu sein, sondern auch ein aktiver Teil der Stadt zu werden. Die Planungen für die Umgestaltung des Erdgeschosses hatten bereits 2019 begonnen. Zwei Bereiche seien bei dem Umbau vergrößert worden: Die Luxuswaren sind um 30 Prozent Fläche gewachsen, der Beauty-Bereich um 20 Prozent. „Wir wollen in der Struktur des Hauses klar sein und konzentrieren uns deshalb im Erdgeschoss nur noch auf Luxus- und Lederwaren und Beauty-Produkte“, sagt Rebbelmund. Der Umbau habe sechs Monate gedauert. 14 neue Marken seien jetzt auf der Fläche vertreten, sagt David Zimmermann, ebenfalls Geschäftsführer von Breuninger Düsseldorf. Die rund 1800 Quadratmeter große Verkaufsfläche im Erdgeschoss sei neu gestaltet worden, einen Anbau habe es nicht gegeben.
Das Angebot der Lederwaren sei vergrößert worden. Die Marke „Rimowa“ gehöre zu den erfolgreichsten bei Breuninger, „die Nachfrage ist stark gestiegen, seitdem Reisen wieder möglich ist“, sagt Zimmermann. Mit einer großen Nachfrage in diesem Segment rechnen die Geschäftsführer auch im kommenden Jahr: „2024 wird ein großes Messejahr in Düsseldorf“, ergänzt Rebbelmund. „Die internationalen Gäste sind stark auf Lederwaren fokussiert.“
Dass die KaDeWe-Gruppe im neuen Carsch-Haus einen Standort in Düsseldorf eröffnet, sieht Rebbelmund nicht negativ. „Das bringt Zentralität nach Düsseldorf – es ist gut, wenn hier viel passiert. Am Ende des Tages bringt es Frequenz in die Stadt.“ Ein Ziel des Breuninger-Teams sei, im Laden nah an den Kunden dran zu sein, „sie sollen aber auch inkognito über die Fläche gehen können und sich in Ruhe umschauen“.
Damit sich die Kunden so wohl wie möglich fühlen, werde auch viel Wert auf Services gelegt. Eine Neuerung gibt es bei den Sonnenbrillen: „Hier ist jetzt auch ein Sehtest möglich und es gibt einen Optiker, sodass die Brillen angepasst werden können“, sagt Rebbelmund. In die neue Fläche sei ein „anständiger Millionenbetrag“ investiert worden sein, ergänzt Christian Witt, Director Corporate Communications bei Breuninger. „Wir glauben an den Standort in Düsseldorf.“