(dh) Die Königsallee ist um ein opulentes Schmuckstück reicher: Ganz schön imposant – dieser Eindruck beim Betreten des mit 1000 Quadratmetern großen Flagship Stores der 1837 von Charles Lewis Tiffany in New York gegründeten Juweliermarke Tiffany & Co. Empfangen wird man von einem großzügigen Erdgeschoss in lichter Farbgebung mit viel Silber und beeindruckenden Schmuckvitrinen.
Der nach dem New Yorker Vorbild an der 5th Avenue – genannt The Landmark – aufwendig erweitert und im neuen Stil gestaltete Juwelen-Tempel in Düsseldorf sei der bislang größte in Nordeuropa und ein weiterer Meilenstein in der Expansion des Unternehmens in Deutschland, betonte Stanislas Kiabski, Tiffany-Chef für Nordeuropa und damit auch für die acht deutschen Filialen.
So charmant der gebürtige Franzose die 150 elegant im kleinen Schwarzen oder dunklem Zwirn gekleideten Gäste zur Eröffnungsfeier begrüßte, so zugeknöpft war er bei Fragen nach der Investitionshöhe. Dabei wurde offensichtlich an nichts gespart: Das Interieur besticht durch aufwendige Designelemente, wie maßgefertigte Schreibtische mit Capiz-Muscheloberflächen und Eichenparkett in Fischgrätoptik mit einem Rand aus Patagonia-Stein. Ein privater Salon bietet Raum für persönliche, vor neugierigen Blicken abgeschirmte Einkaufserlebnisse.
Audrey Hepburn, die in dem Hollywoodfilm „Frühstück bei Tiffany“ von 1961 bis heute zum Ruhm des inzwischen zur französischen LVMH-Gruppe gehörenden Juwelierkonzerns wesentlich beiträgt, hätte ihre Freude an der sich in die Höhe windenden wellenförmigen Treppe – inspiriert von den organisch designten Schmuckstücken der berühmten Elsa Peretti. In der oberen Etage erwartet einen der „All About Love“-Bereich, in dem die vor lauter Brillanten nur so funkelnden Verlobungsringe präsentiert werden. Erstmals werden in Düsseldorf auch die Preziosen der High Jewellery in den typischen Diamant-Vitrinen gezeigt. Als Hommage und um „Düsseldorfs Status als führendes europäisches Zentrum für Kunst und Design zu unterstreichen“, finden sich zahlreiche Kunstwerke und Skulpturen.
Verwöhnt mit Champagner und den Köstlichkeiten aus dem japanischen Sterne-Restaurant Nagaya amüsierten sich die Geladenen. Darunter waren Schauspielerin Anna Schudt, Sängerin Sarah Bouwers, Floristmeister Victor Breuer, die Influencerinnen Alexandra Lapp, Petra Dieners und Leonie Hanne, mit nahezu fünf Millionen Followern eine der erfolgreichsten Social Media Stars. Zum Abschluss ging es ins Foyer des Schauspielhauses. Auf dessen Fassade war die Skyline von New York City in Tiffany-Blue projiziert. Höhepunkt der Party war der Live-Act mit Pop-Sänger Emilio Sakraya, einem der erfolgreichsten Newcomer Deutschlands.